Radiogeschichten

"Der Lebensstandard". Von Dorothy Parker. Aus dem Englischen von Ursula Maria Mössner. Es liest Angela Schneider

Annabel und Midge sind nicht nur Kolleginnen, sondern auch die besten Freundinnen. Sie haben ein Lieblingsspiel, das Annabel erfunden hat und das sie beide mit äußerstem Ernst spielen. Man muss sich vorstellen, dass jemand stirbt und einem eine Million Dollar hinterlässt. Doch an das Erbe ist eine Bedingung geknüpft: Man muss jeden einzelnen Cent für sich selbst ausgeben ...

Dorothy Parker (1893 - 1967) war eine der bekanntesten New Yorker Kritikerinnen der 1920er Jahre. Sie schrieb für "Vanity Fair", "Esquire" und den "New Yorker" und rief den berühmten literarischen Zirkel im Hotel Algonquin mit ins Leben. Ihr Witz war legendär, ihr beißender Sarkasmus gefürchtet.

Ihre Geschichten spielen in den 1920er und 1930er Jahren, in denen weibliche Unabhängigkeit entweder an finanzielle Unterstützung oder materielle Genügsamkeit gebunden war, und sie erzählen von einem schnelllebigen New York, wo die Menschen alles tun, um mit der rasenden Stadt mitzuhalten.

Service

Dorothy Parker, "Der Lebensstandard" aus "Freundinnen, Feindinnen. Frauengeschichten", Suhrkamp, 2007

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