Wissen aktuell

1. Therapieplätze für Kinder mit psychischen Problemen fehlen
2. Kernfusion erzeugt erstmals geringfügig Energie
3. Satelliten können Wale zählen helfen

1. Therapieplätze für Kinder mit psychischen Problemen fehlen

Depressionen, Ängste und Aufmerksamkeitsdefizite - geht es nach der Statistik, haben immer mehr Kinder und Jugendliche psychische Beeinträchtigungen; laut Weltgesundheitsorganisation rund 20 Prozent. Weil die medizinische Versorgung nicht ausreiche und es zu wenige Therapieplätze gebe, würden immer mehr Kinder und Jugendliche mit Medikamenten behandelt - sagt die Wiener Psychotherapeutin und Kinderärztin Barbara Burian-Langegger anlässlich einer Tagung in Innsbruck
Mit: Barbara Burian-Langegger, Psychotherapeutin und Kinderärztin, Wien
Gestaltung: Robert Schuler


2. Mobiltelefone im Dienste der Wissenschaft

Moderne Mobiltelefone - smartphones - sind vollwertige, hoch leistungsfähige Computer. In der Nacht dösen sie meist ungenutzt vor sich hin. Was wäre, wenn man sie zu dieser Zeit für die Wissenschaft nutzen könnte. Samsung und ein Team um den Wiener Bioinformatiker Thomas Rattei haben diese Frage beantwortet - mit einer App (also einem kleinen Programm am Mobiltelefon) namens "powersleep".
Mit: Thomas Rattei, Bioinformatiker an der Uni Wien #I#
Gestaltung: Franz Zeller
Radio-Tipp: Mehr über Mobiltelefone im Dienste der Wissenschaft in der Sendereihe "Digital Leben" ab 16 Uhr 55 auf Ö1


3. Kernfusion erzeugt erstmals geringfügig Energie

In die Kernfusion setzen einige Physiker seit Jahren große Hoffnungen, um Energie gewinnen zu können. Nun meldet ein Team in den USA, ihnen sei eine Kernfusion gelungen, bei der angeblich in Summe weniger Energie investiert werden musste als am Ende herauskam - wir haben ja im Mittagsjournal berichtet. Mehr zur Effizienz solcher Versuche auf den ORF Wissenschaftsseiten science ORF at
Gestaltung: Barbara Daser


4. Chinas Mond-Fahrzeug funktioniert doch

Chinas Mondfahrzeug hat ja seit einiger Zeit Probleme - Bauteile haken. Gestern meldete eine chinesische Nachrichtenagentur das Aus. Heute Vormittag jedoch wird von Signalen berichtet, die das Fahrzeug auf dem Mond und die Bodenstation auf der Erde austauschen. Das Vehikel ist eine Etappe im chinesischen Raumfahrtprogramm; ein Scheitern wäre ein herber Rückschlag. Bis 2020 will China eine eigene, dauerhafte Weltraumstation aufbauen. Thema auch auf science ORF at
Gestaltung: Barbara Daser


5. Satelliten können Wale zählen helfen

Der Blick aus dem All auf den Planeten Erde dient immer öfter der Wissenschaft: ein britisches Team hat nun gezeigt, dass anhand von hochauflösenden Satellitenbildern Wale in den Meeren gezählt werden können. Eine automatisierte Computerauswertung der Satellitenaufnahmen in einem bestimmten Farbspektrum sei zudem ziemlich genau.
Mit: Peter Fretwell, British Antarctic Survey
Gestaltung: Barbara Daser

Redaktion: Barbara Daser

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