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1. Zu einem wahren Krimi des schlechten Geschmacks könnte sich die brandneue Ausstellung im Hofmobiliendepot in Wien entwickeln. Gezeigt werden gesammelte "Böse Dinge - Eine Enzyklopädie des Ungeschmacks".
Auch das Hofmobiliendepot o Möbel Museum Wien stellt sich der Frage des guten und schlechten Geschmacks und zeigt ab 19.Februar die vom Werkbundarchiv - Museum der Dinge Berlin entwickelte Ausstellung. Objekte aus dem ehemaligen Pazaurek'schen "Schreckenskabinett", historische Objekte aus dem Museum der Dinge in Berlin sowie dem Hofmobiliendepot werden aktuellen Objekten - vom Designerstück bis zur Massenware - gegenübergestellt. "Böse Dinge - Eine Enzyklopädie des Ungeschmacks" ab 19. Februar im Hofmobiliendepot in Wien.

2.Kabarettliebhaber/innen muss er sich nicht mehr vorstellen, denn der gebürtige Schlesier ist auch in Österreich ein Publikumsliebling. Ganz in diesem Sinn gibt er am nächsten Samstag im Stadtsaal in Wien die Österreich Premiere seines jüngsten Programms: "Rebers muss man mögen". Warum er die Österreicher mag, erklärte er im vorangegangenen Programm "Gröbster Unfug".
In "Rebers muss man mögen" mutiert er zum Reverend mit Millionen Anhängern in der ganzen Welt. Sein Ziel ist die große Ökumene, denn unter Merkels Patriarchat - so Rebers - brauchen die Menschen spirituellen Halt. Rebers, der Begründer des Schlesischen Hiphops bringt auch eine Reihe neuer Lieder mit und wirft in Gedenken an den Beginn des 1. Weltkriegs einen Blick an die Peripherien westlicher Demokratien. Österreich-Premiere von "Rebers muss man mögen" ist am 22. Februar im Stadtsaal in Wien.

3.Er war Orgelbauer, Architekt, Kritiker und lebenslanger Utopist in der Hoffnung, die Menschheit zu verbessern. Und er war einer der am meisten unterschätzten deutschsprachigen Autoren des 20. Jahrhunderts: Hans Henny Jahnn. Dem entgegenzuwirken steht der Hamburger Schriftsteller im Mittelpunkt der kommenden Ausgabe von ‹Suchers Leidenschaften › am 25. Februar im Kasino des Burgtheaters. Sylvie Rohrer, Markus Meyer und C. Bernd Sucher Präsentieren Auszüge aus dem umfangreichen Prosawerk, Tagebüchern, Essays und Bühnenstücken das von literarischen Granden wie Thomas und Klaus Mann sowie Botho Strauß höchst geschätzt wurde. Immer wieder umkreist Jahnns autobiographisch inspiriertes Oeuvre dieselben Themen - im Zentrum das unerfüllte Begehren seiner Antihelden, die sich alle danach sehnen, mit dem geliebten Wesen zu verschmelzen.

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