Betrifft: Geschichte

"Down Under - Australien." Stillstand und Beschleunigung eines Kontinents. Mit Hermann Mückler, Institut für Ethnologie, Kultur- und Sozialanthropologie, Universität Wien und Friedrich Edelmayer, Institut für Geschichte, Universität Wien. Gestaltung: Martin Adel

Im Internet findet sich eine nette animierte Karte von Australien, die in etwa eineinhalb Dutzend Sprüngen die Entwicklung der Bundesstaaten und Territorien dieses Kontinents von 1788 bis 1989 verfolgt. Allein das demonstriert die rasante Entwicklung und Kolonisierung; nebenbei auch eine sukzessive Aufteilung, wie man sie aus Afrika und Amerika kennt: Wie mit dem Lineal gezogen. Nur der südöstlichste Bundesstaat Victoria weist eine "natürlich" gezackte oder gewundene Grenze auf. So "natürlich" sich Australien in seiner Abgeschiedenheit (v.a. durch Unbekanntheit) entwickelt haben mag, so "künstlich" erscheint seine politische und administrative Erschließung sowie die rasante Entwicklung.

Diese ist bis heute nicht zur Ruhe gekommen; das belegen die beträchtlichen Veränderungen in ethnischer, wirtschaftlicher, politischer und sogar demographischer Sicht. Australien hat eine massive Immigration aus dem asiatischen Raum erlebt, es orientiert sich zunehmend an und nach den USA und baut auch seine hegemoniale Stellung in seinem geographischen Raum aus. Das einzige, was sich wenig bewegt, ist die Akzeptanz gegenüber den Aborigines, der indigenen Bevölkerung, die seit undenklichen Zeiten nach anderen Konzepten und Vorstellungen "ihre Welt" bevölkert.

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