Radiokolleg - Spezialanfertigung

Musikinstrumente für Menschen mit Behinderung (4). Gestaltung: Anna Masoner

Ob Klavier, Geige oder Saxophon: Musikinstrumente sind für den imaginären Durchschnittsmenschen designt und gebaut. Für Musiker/innen mit zwei funktionierenden Armen, zehn intakten Fingern und einem top Gehör.

Doch was ist, wenn eine dieser Voraussetzungen fehlt oder verloren geht? Die Musikgeschichte ist reich an Beispielen, in denen sich Musiker/innen trotz körperlicher Beeinträchtigung an die Spitze gespielt haben. Etwa der einarmige Pianist Paul Wittgenstein oder der Jazz-Gitarrist und Komponist Django Reinhardt, der nur drei Finger seiner linken Hand bewegen konnte.

Doch Musikinstrumente lassen sich auch dem Menschen anpassen, das beweisen findige Instrumentenbauer/innen, Wissenschafter/innen und Musiker/innen rund um den Globus. Angefangen hat das schon bei Beethoven, für den führende Klavierhersteller besonders laute Fortepianos herstellten. Heute ergeben sich durch den Computer und elektronische Instrumente neue Möglichkeiten für Menschen mit Beeinträchtigungen, wie Anna Masoner herausgefunden hat.

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