matrix - computer & neue medien
1. Digitale Kunst als Einmischung
Gestaltung: Margarita Köhl und Daniel Hufler
2. Techno-Poesie
Ein Besuch in Hollands Traumfabrik "Studio Roosegaarde"
Gestaltung: Anna Masoner
9. März 2014, 22:30
1. Künstlerinnen und Künstler behaupten gern, sich mit gesellschaftlichen Problemzonen kritisch auseinanderzusetzen. Aber wo bleibt das künstlerische Engagement, das nicht auf einer abstrakten Reflexionsebene stecken bleibt, sondern sich wirklich einmischt - aufmischt - ja interveniert? Auch die digitale Kunst gibt seit 50 Jahren an, sich an der Schnittstelle von Technologie und Wissenschaft in gesellschaftliche Entwicklungen einzuklinken. Doch schafft die digitale Kunst es tatsächlich, aus Museen, Galerien oder Festivals wie der Ars Electronica herauszutreten und ein gesellschaftliches Echo hervorzurufen? Ausgehend von aktuellen Projekten befasst sich dieser Beitrag von Margarita Köhl und Daniel Hufler mit dem Interventionspotential von digitaler Kunst.
2. Kleider, die auf den Herzrhythmus des Trägers reagieren und mehr oder weniger durchsichtig werden, oder ein riesiger Smogstaubsauger, der Parkbesuchern in Peking frische Luft verschafft: Das sind nur zwei der durchaus kühnen Projekte aus dem Portfolio des niederländischen Studio Roosegaarde. Gegründet wurde es 2006 vom Medienkünstler Daan Roosegaarde. Das selbsternannte Traumlabor für interaktive Landschaften operiert an der Schnittstelle zwischen Kunst und Wissenschaft. Anna Masoner hat es besucht und sich - bedingt - verzaubern lassen.
Service
Studio Roosegaarde
Critical engineering manifesto
Gordan Savicic
Renfah
Übermorgen
!Mediengruppe Bitnik
Servus.at
The Yes Men
Critical Art Ensemble
Ruth Schnell
Abteilung Digitale Kunst, Universität für angewandte Kunst Wien
