Dimensionen - die Welt der Wissenschaft

19. März 2014, 19:05

Glück ist zum Gegenstand der Wissenschaft geworden. Psycholog/innen und Psychiater/innen, Wirtschaftswissenschafter/innen und Sozialanthropolog/innen ergründen heute die Ursachen dessen, was man früher dem Schicksal in Rechnung gestellt hat. Das vergleichsweise junge Forschungsgebiet der Epigenetik, das sich mit dem Umwelteinfluss auf die Gene befasst, stellt alte Fragen in neuem wissenschaftlichen Gewand. Was ist genetisch und was ist sozial bestimmt? Woran wird Glück gemessen und wovon hängt die Bewertung dessen ab, was als Glück empfunden wird? Inwieweit determiniert eine unglückliche Kindheit den weiteren Verlauf eines Lebens? Welche Glücksmomente lassen sich im Leben beeinflussen, welche Unglücksmomente müssen hingenommen werden und warum gelingt das nicht allen Menschen in gleicher Weise? Und inwieweit kann Glück überhaupt Gegenstand der Wissenschaft sein? Bei einer Fachtagung der Psychiatrie wurde im Dezember 2013 der Austausch über Glück aus psychiatrischer Sicht gepflegt.

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