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Die Ö1 Club-Sendung

1. Am 26. April 1986 um 1.23 Uhr in der Nacht unterlief den Mitarbeitern im Kontrollraum des russischen Atomkraftwerks Tschernobyl ein Fehler bei einer Routinesicherheitsprüfung. Die Folgen waren eine Explosion und ein Feuer, das zehn Tage lang brannte. Der radioaktive Niederschlag verseuchte mehr als 100.000 Quadratkilometer des umliegenden Landes und vertrieb mehr als eine Viertelmillion Menschen für immer aus ihren Häusern. Bis zu den Vorfällen in Fukushima im März 2011 galt Tschernobyl als schlimmster Atomunfall der Welt. Um dieser Tragödie nach über 25 Jahren zu gedenken, hat Gerd Ludwig in drastischen Bildern eine visuelle Bilanz gezogen. Zu sehen sind seine Fotos ab kommenden Mittwoch im Rahmen einer Sonderausstellung im Naturhistorischen Museum im Saal 50. Titel: "Der lange Schatten von Tschernobyl".

2. Bereits zum 24. Mal treten beim Jazzfest Wien internationale Größen des Jazz, Blues und Soul zwischen 30. Juni und 8. Juli in der Staatsoper, dem Rathaus oder im Porgy & Bess auf. Solomon Burke oder Bobby Womack sind dabei, Sharon Jones und Charles Bradley, die amerikanische Flamencosängerin Concha Buika, Harri Stojka, Dr. John, Sinead O´Connor und viele mehr.

3. Zwei Ausstellungen laufen gerade auf Schloß Esterhazy in Eisenstadt: "Das Appartment der Fürstin" und "Glanzlichter". Schloss Esterházy war durch die Jahrhunderte nicht nur Repräsentationsobjekt, Bühne, Treffpunkt der noblen Gesellschaft bei rauschenden Festen oder Quartier jener illustren Gäste bei ihren Landpartien. Es war vor allem aber auch Teil der Lebenswelt der Esterházy Fürstinnen. Im Zentrum dvon "Das Appartement der Fürstin" stehen Maria Josepha Hermenegilde geboren 1768, Maria Theresia, geboren 1794 und Lady Sarah Frederica, Jahrgang 1822. Porträts, Tagebücher, persönliche Korrespondenz, Wirtschaftsakten oder Berichte von Zeitgenossen zeichnen 3 Leben auf Schloß Esterhazy nach. Die Ausstellung "Glanzlichter" wiederum zeigt noch nie zuvor gezeigte Kostbarkeiten aus den Sammlungen der Fürsten, wie Porzellan aus Frankenthal, Tafelsilber der Wiener Firma Würth oder eine Empire-Pendule mit zugehörigem Leuchterpaar. Zur Zeit auf Schloß Esterhazy in Eisenstadt.

Gestaltung: Bernhard Fellinger

Service

Naturhistorisches Museum
Jazzfest Wien
Schloss Esterhazy

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