Passagen

"Literatur ist der Rede wert: Die literarische Soiree"
(aufgenommen am 23. April im RadioCafe)
Moderation: Günter Kaindlstorfer
Bearbeitung: Robert Weichinger

Zeitlebens bezeichnete sich Elias Canetti selbst als "Todfeind", womit er ausdrücken wollte, dass die größte Katastrophe im Leben jedes Einzelnen der unausweichliche Tod ist. Mit dem Phänomen Tod hat sich Canetti über Jahrzehnte hinweg beschäftigt, und er hat zahlreiche Anläufe unternommen, um das Thema mit seiner anthropologischen Methode einzukreisen: Canetti las Dichter und Philosophen, sammelte Märchen, Mythen und Riten. "Das Buch gegen den Tod" ist die Quintessenz seiner lebenslangen Auseinandersetzung. Außerdem stehen auf dem Programm der literarischen Soiree: Sibylle Lewitscharoff: "Killmousky" (Suhrkamp) und Richard Yates: "Eine strahlende Zukunft" (DVA).

Es diskutieren: Julia Danielczyk (Literaturreferentin der Stadt Wien), Christian Schacherreiter (Oberösterreichische Nachrichten) und Alfred Pfoser (Stellvertretender Leiter der Wienbibliothek im Rathaus).

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