Eine Skat-Partie für Richard Strauss zu seinem 150. Geburtstag

Es spielen der Musikwissenschafter Daniel Ender, der Dramaturg Christoph Wagner-Trenkwitz und die Sängerin und Regisseurin Brigitte Fassbaender.
DJ: Michael Blees
Moderation: Elke Tschaikner und Christian Scheib

"Die Leute greifen mich an, weil ich so gerne Skat spiele. Ich versichere Ihnen, das ist der einzige Moment in meinem Leben, wo ich nicht arbeite. Sonst geht das oben bei mir immer weiter".
So erklärte der heute vor 150 Jahren geborene Richard Strauss die Leidenschaft für seinen liebsten "Ausgleichssport". Der Komponist lernt das Kartenspiel im Jahr 1890 in Weimar kennen und spielt es fortan bei jeder Gelegenheit, auch wenn seine Gattin das gar nicht goutiert. Richard Strauss gilt als phantasievoller und risikofreudiger Spieler und schließlich vermischt er "Beruf" und "Ablenkung" dann doch: In seiner musikalischen Komödie "Intermezzo" bringt er das Skat-Spiel auf die Opernbühne.

Zu Richard Strauss' Geburtstag wird das Ö1 Studio zum Skat-Stammtisch. Wir lassen allerdings die Spielkarten zu Hause übernehmen nur die animierende Grundstruktur des Spiels: Skat spielt man zu dritt und deswegen laden wir drei Gäste ein. Jedes Skat-Spiel besteht aus dem vorausgehenden "Reizen" eines Spielers und dem anschließenden Spiel dieses "Solisten" gegen die zwei "Gegenspieler". Gereizt wird bei unserem Spiel mit kurzen Thesen, Behauptungen, Beobachtungen, Theorien zu Richard Strauss und die beiden anderen Spieler mögen sich dadurch für jeweils eine Runde zum Kontern oder Beigeben, jedenfalls zu Auseinandersetzung und anschließendem Musikhören herausgefordert fühlen: Skat mit Richard Strauss.

Sendereihe

Gestaltung

  • Elke Tschaikner
  • Christian Scheib