Moment - Leben heute

Alltag mit Quasten. Der Posamentierer. Ein Beruf, den fast niemand kennt.
Gestaltung: Barbara Zeithammer. Rand-Notizen (Xaver Forthuber)
Moderation + Redaktion: Marie-Claire Messinger

Ob Dirndl oder Lederhose, Kuh, Kapitänsuniform oder Messgewand, Studentenhut, Lampenschirm, Vorhang oder Opernball-Mobiliar - soll etwas geschmückt und verziert werden, hilft der Posamentierer. Mit textilen Applikationen aller Art von Abzeichen und Spitzen über Borten, Quasten, Kordeln bis zu Bändern und Manschettenknöpfen. Vieles davon wird in Handarbeit hergestellt, kein Kundenwunsch bleibt offen.

Der Beruf Posamentierer zählt heute zu den Exoten, Personal und Nachwuchs sind schwer zu finden und die Zeiten des prunkvoll barocken Einrichtens scheinen vorbei zu sein. Im siebten Bezirk in Wien, wo einst an die 90 Posamentierer arbeiteten, stellt die Firma M. Maurer, gegründet 1863, Posamenten her.
Barbara Zeithammer hat sich vom Geschäftsführer Konrad Maurer durch den Betrieb führen lassen.

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