Wissen aktuell

1. Welche Kleinstlebewesen tummeln sich in den Meeren
2. Erdmagnetfeld schwächelt unregelmäßig
3. Wie sich der Neandertaler (vielleicht) entwickelte

1. Welche Kleinstlebewesen tummeln sich in den Meeren

Das Leben im Meer ist vielfältig und die besonders winzigen Organismen sind noch wenig erforscht. Daher findet morgen, am 21. Juni, der "Ocean Sampling Day" statt: mehr als 500 Forscherinnen und Forscher nehmen an 170 Orten weltweit Proben aus den Meeren. Ziel der Initiative ist es, endlich mehr über die Bakterienwelt in den Ozeanen zu erfahren. Darüber berichtet auch science.ORF.at.
Gestaltung: Robert Czepel
Mit: Frank Glöckner, Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie, Bremen


2. Erdmagnetfeld schwächelt unregelmäßig

Der Schutzschild der Erde schwächelt. Doch das Erdmagnetfeld wird nicht überall schwächer - das zeigen die ersten Daten des europäischen Satelliten-Schwarms namens "Swarm" - zum Beispiel südöstlich von Afrika wurde das Magnetfeld der Erde intensiver, heißt es bei einer Tagung der Europäischen Weltraumagentur ESA, über deren Ergebnisse auch die ORF Wissenschaftsseiten berichten.
Gestaltung: Barbara Riedl-Daser
Mit: Nils Olsen, Technische Universität Dänemark (Interview der ESA)


3. Wie sich der Neandertaler (vielleicht) entwickelte

Augenwülste, ein dominanter Kiefer, flache Stirn - die Wissenschaft ist uneins, ob sich solche Merkmale gleichzeitig oder nach und nach vollzogen haben. Nun untermauern Schädelfunde in Nordspanien letztere These: erst habe sich das Gesicht entwickelt, dann das Gehirn, berichtet ein spanisches Team im renommierten Fachmagazin SCIENCE - und mit der These setzen sich die ORF Wissenschaftsseiten auseinander.
Gestaltung: Barbara Riedl-Daser


4. Spanische Wegschnecke ist gar nicht spanisch

Die Spanische Wegschnecke trägt den Namen zu Unrecht. Sie stamme nämlich aus Zentraleuropa, wie eine Feldstudie des deutschen Forschungszentrums Biodiversität besagt. Gartenliebhaber und Naturschutz warnen ja seit geraumer Zeit, dass sich die Spanische Wegschnecke rasant vermehrende und einheimische Nacktschnecken verdränge. Sie gilt als Paradebeispiel für sogenannte "eingeschleppte Arten". Stimmt die neue These, dann dürften Bekämpfungsmaßnahmen gegen invasive Arten, wie sie derzeit in der EU diskutiert werden, nicht auf die Spanische Wegschnecke angewendet werden. Nachzulesen auch auf science.ORF.at.
Gestaltung: Barbara Riedl-Daser

Redaktion: Barbara Riedl-Daser

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