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Die Ö1 Club-Sendung. Gestaltung: Bernhard Eppensteiner

1. Die Ausstellung Verdrängte Jahre. Bahn und Nationalsozialismus in Österreich
1938 - 1945, ist derzeit im Landesmuseum Klagenfurt zu sehen und beleuchtet die Rolle der Bahn in der NS-Zeit. 1938 wurde die damalige BBÖ sofort in die Deutsche Reichsbahn integriert, in der die Bahn eine der wichtigsten Stützen des nationalsozialistischen Staates war - ohne dieses Transportmittel Bahn wären die Kriegslogistik der Deutschen Wehrmacht und die Massentransporte in die Vernichtungslager nicht machbar gewesen.
Gezeigt wird auch die Rolle der Bahnbediensteten, die Bahn als Transportmittel für die Emigration, die Zwangsarbeit bei der Bahn und der Widerstand von Bahnbediensteten gegen das NS-Regime, den diese nicht selten mit dem Tod bezahlten.
Verdrängte Jahre. Bahn und Nationalsozialismus in Österreich 1938 - 1945
Derzeit und noch bis zum 13,. August im Landesmuseum in Klagenfurt.

2. In keiner anderen Stadt der Welt gibt es so viele historisch bedeutsame Kaffeehäuser wie in Wien. Und nirgendwo sonst, gingen zwei so unterschiedliche Flüssigkeiten wie Tinte und Kaffee eine derart fruchtbringende Verbindung ein. Aber die Szenerie hat sich gewandelt.
Den letzten noch vorhandenen Spuren des Mythos von der "Wiener Kaffeehausliteratur"
wird im Cafe Landtmann nachgespürt. Das Theaterprojekt "Tinte & Kaffee" stellt eine Auswahl an Literaten vor, die mehr als andere zum "Stamm - Inventar" der Kaffeehäuser in Wien zählten, und die meisten von diesen kamen wiederum gar nicht umhin, ihrem "zweiten Wohnzimmer" gelegentlich literarischen Tribut zu zollen.
Literatur aus dem Kaffeehaus über das Kaffeehaus, gespielt im Kaffeehaus - Texte von
Egon Friedell, Peter Altenberg, Franz Grillparzer, Friedrich Achleitner oder Ernst Jandl.
Den nächsten Streifzug durch die Wiener Kaffeehausliteratur gibt es morgen Sonntag,
den 27. Juli im Cafe Landtmann, der Abend steht unter dem Titel "Melange Fatale"
Beginn ist um 20:00 Uhr.

3. Noch bis zum 14. August dauert der Attergauer Kultursommer. Heute auf dem Programm:
"Echt schräg" Ursula Strauss, begleitet von Matthias Bartolomey, Violoncello und Klemens Bittmann, Violine und Mandola, als Erzählerin und Sängerin. Sie liest Auszüge aus Maria Rivas Buch "Meine Mutter Marlene". Die Biographie der Tochter Marlene Dietrichs über ihre Mutter. Und das Duo Bartolomey/Bittmann lässt sich im Zusammenspiel von Cello, Geige und Mandola auf eine lustvolle, musikalische Entdeckungsreise ein
Morgen Sonntag um 20:00 Uhr, in der Attergauhalle St. Georgen.
Und am 9. August steht der Abend in der Pfarrkirche St. Georgen unter dem Motto:
Große Kammermusik
Benjamin Schmid, Violine, Isabel Charisius, Viola, Franz Bartolomey, Violoncello
und Jasminka Stancul, Klavier spielen Gustav Mahlers einziges Kammermusikwerk,
Ein Klavierquartett von Robert Schumann und Johannes Brahms Klavierquartett Opus 25.
Am Samstag, den 9. August, um 20:00 Uhr, in der Pfarrkirche St. Georgen,
im Rahmen des Attergauer Kultursommers.

Service

Verdrängte Jahre
Tinte und Kaffee
Attergauer Kultursommer

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