Wissen aktuell

1. Landeplatz auf Tschurjumow-Gerassimenko steht fest
2. Bei Alzheimer kann das Gehirn mancher Menschen offenbar Defizite kompensieren
3. Japans Walfang steht am Pranger

1. Landeplatz auf Tschurjumow-Gerassimenko steht fest

Erstmals soll ein menschengemachtes Gerät auf einem Kometen landen - die Mission "Rosetta" ist auf der Zielgeraden, am elften November soll die Landeeinheit "Philae" auf dem Kometen Tschurjumow-Gerassimenko aufsetzen und sich festkrallen. Seit heute Mittag bei einer im Internet übertragenen Pressekonferenz ist es fix: Die ESA hat eine Stelle auf dem unwirtlichen und zerklüfteten Kometen ausgewählt, auf der eine Landung möglich erscheint.
Mit: Stefan Ulamec, bei der europäischen Weltraumagentur ESA verantwortlich für Landeeinheit "Philae"; Holger Sierks, Max Plnack Institut für Sonnensystemforschung in Göttingen
Gestaltung: Barbara Riedl-Daser


2. Bei Alzheimer kann das Gehirn mancher Menschen offenbar Defizite kompensieren

Trotz jahrzehntelanger Bemühungen ist noch immer nicht geklärt, wie Alzheimer entsteht. Als eine Ursache für die Demenz-Krankheit gelten schädliche Ablagerungen im Gehirn. Doch warum zeigen manche Menschen Symptome und andere nicht? Von einer neuen Studie dazu berichten heute die ORF Wissenschaftsseiten.
Gestaltung: Lukas Wieselberg & Eva Obermüller


3. Soziale Ungerechtigkeit in Europa nimmt zu

Europa drohe die soziale Spaltung - meint die deutsche Bertelsmann Stiftung: sie hat einen sogenannten Gerechtigkeitsindex der 28 EU-Mitgliedstaaten erstellt. Gut schneidet Schweden ab, Österreich liegt auf dem relativ guten Platz sechs, Schlusslicht ist Griechenland. In der Rangliste wurden 35 Punkte berücksichtigt wie Armutsvermeidung; Zugang zu Bildung, zum Arbeitsmarkt; Gesundheit; Nicht-Diskriminierung.
Gestaltung: Redaktion


4. Japans Walfang steht am Pranger

Über den Schutz der Wale wird ab heute in Portoroz in Slowenien bei der 65. Jahrestagung der Internationalen Walfangkommission diskutiert. Neuseeland hat zum Auftakt beantragt, Japan den Walfang zu untersagen. Japan hatte ja vor kurzem angekündigt, Wale zu jagen - zu "wissenschaftlichen Zwecken" wie es heißt. Und das obwohl der Internationale Gerichtshof in Den Haag vor einem halben Jahr den Walfang Japans in der Antarktis unter dem Vorwand der Wissenschaft verboten hat. Thema heute auch auf science.ORF.at.
Gestaltung: Redaktion

Redaktion: Barbara Riedl-Daser

Service

Kostenfreie Podcasts:
Wissen aktuell - XML
Wissen aktuell - iTunes

Weitere Wissenschaftsthemen finden Sie in science.ORF.at

Sendereihe