Erfüllte Zeit

28. September 2014, 07:05

1. Mekka von innen - Eine Reportage aus der "Hauptstadt" des Islam

Die Tage des Hadsch stehen unmittelbar bevor. Hunderttausende muslimische Pilger in aller Welt werden sich Anfang Oktober aufmachen, um eine der fünf wesentlichen Pflichten des Islam zu erfüllen: die Wallfahrt nach Mekka und den Besuch des dortigen Heiligtums, der Kaaba. Doch gleichzeitig ist Mekka auch ein Milliardengeschäft. Faris Rahoma war dabei und zählt zu den wenigen Journalisten, die die Erlaubnis erhielten, über diese extreme Welt zwischen Geld und Glauben zu berichten.


2. "Gottesbilder wandeln sich stetig" - Zum 70. Geburtstag von Peter Turrini

Seit Wochen schon waren die Zeitungen voll von Interviews mit und Berichten über Peter Turrini, der am 26. September seinen 70. Geburtstag gefeiert hat. Über die Biografie und das umfangreiche - vor allem dramatische - Werk Turrinis ist bereits - wenn schon nicht alles - so doch viel gesagt worden. Selten aber ging es um den Glauben oder Unglauben des im Kärntner Maria Saal aufgewachsenen und seit vielen Jahren in Kleinriedenthal bei Retz lebenden Autors, der ja immerhin Kardinal Christoph Schönborn zu seinem Freundeskreis zählt. In einem Interview mit der Kleinen Zeitung hat er einmal gesagt: "Ich bin ein verpatzter Katholik, wie so viele Österreicher. Ich war Ministrant und von Weihrauch umnebelt. Ganz verziehen sich diese Nebel nie, da kann man noch so viel Rationalität in sein Leben bringen." - Gestaltung: Johannes Kaup


3. Erinnerungen an eine jüdische Kindheit in Wien

Jüdinnen und Juden auf der ganzen Welt haben vor wenigen Tagen Rosch ha-Schanah gefeiert, hebräisch für "Kopf des Jahres". Das Fest steht nicht nur am Beginn des jüdischen Jahres, es soll auch an den Beginn der Weltschöpfung erinnern. Mit dem Neujahrsfest setzen die sogenannten "Zehn ehrfurchtsvollen Tage" ein, die mit dem Versöhnungsfest Jom Kippur enden. Jom Kippur gilt als heiligster und feierlichster Tag des jüdischen Jahres. So unterschiedlich die beiden Feste auch sind, beide stehen im Zeichen der Reue, der Versöhnung und des Neuanfangs.
Seit 1989, also seit 25 Jahren, lädt das "Jewish Welcome Service", dessen Präsident derzeit Bürgermeister Michael Häupl ist, jüdische Bürger und Bürgerinnen Wiens, die einst von den Nazis vertrieben wurden, in ihre Geburtsstadt ein. Maria Harmer hat zwei von ihnen während ihres Besuches nach Kindheitserinnerungen zu Rosch ha-Schana und Jom Kippur in Wien gefragt.


4. Das Handeln zählt - Bibelkommentar zu Matthäus 21, 28 - 32

Gedanken zu dem für die römisch-katholische Liturgie des 26. Sonntags im Jahreskreis vorgesehenen Evangelienabschnitts von der Vorarlberger Religionspädagogin und Psychotherapeutin Helga Kohler-Spiegel.

Service

Jewish Welcome Service Vienna

Sendereihe

• Lebenskunst