Von Tag zu Tag

Der Fahrradbote als Generaldirektor. Friedrich Cerhas Liebeserklärung an die Oper.
Gast: Friedrich Cerha. Moderation: Johann Kneihs.Anrufe kostenlos aus ganz Österreich unter 0800 22 69 79

"Wer braucht heutzutage schon eine Komödie, noch dazu eine musikalische?" Diese Frage steht am Beginn der Oper "Onkel Präsident" von Friedrich Cerha. Der Doyen der zeitgenössischen Musik in Österreich wollte eigentlich keine Oper mehr komponieren. Doch morgen wird "Onkel Präsident" nach der Uraufführung in München an der Wiener Volksoper erstaufgeführt.
Es ist eine furiose Farce über Macht und Geld, die Kraft der Liebe und die Verwandlung der Persönlichkeit durch Karriere und Beruf.

Man kann "Onkel Präsident" aber auch als Oper über die Oper verstehen - und als Liebeserklärung des Komponisten (und Co-Librettisten) Friedrich Cerha an eine seit 400 Jahren erfolgreiche Gattung.

Friedrich Cerha ist zu Gast bei Johann Kneihs zu einem Gespräch über die Seltenheit und die Notwendigkeit zeitgenössischer Komödien, die Macht der Kunst und das Lachen, das mit zunehmendem Alter leichter fällt.

Service

Veranstaltungs-Tipp:
11. 10. Österreichische Erstaufführung der Oper "Onkel Präsident" von Peter Wolf und Friedrich Cerha, Wiener Volksoper, 19 Uhr

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