Religion aktuell

1. Auslands-Katastrophenfond der Regierung ist leer - Reaktionen von NGOs
2. Wahlen in Bosnien: Erstmals Frau im Staatspräsidium?

1. Auslands-Katastrophenfond der Regierung ist leer - Reaktionen von NGOs

Österreich hat kein Geld mehr. Zumindest der Staat. Zumindest, wenn es um Hilfe bei zahlreichen Katastrophen geht. Denn der sogenannte Auslandskatastrophenfonds ist in Österreich mit fünf Millionen Euro pro Jahr dotiert und jetzt pleite. Im Vergleich dazu: die - reiche - Schweiz stellt jährlich 300 Millionen Euro für Auslandshilfe bereit. Muslimische Mörderbanden, Russlands Machtgelüste an der Ukraine, Hunger in Afrika: Überall Katastrophen und die Menschen flüchten. Heute beschwerten sich zahlreiche Organisationen, wie etwa die Caritas, dass es vom Staat kein Geld mehr gebe. - Gestaltung: Beate Tomassovits


2. Wahlen in Bosnien: Erstmals Frau im Staatspräsidium?

Gestern (12. Oktober) wurde in Bosnien und Herzegowina das 3-köpfige Staatspräsidium neu gewählt. Der bosniakische und der kroatische Vertreter stehen bereits fest. Die Serbin Zeljka Cvijanovic könnte die erste Frau im Staatspräsidium werden. Knapp 50 Prozent der 3,8 Millionen Einwohner des Landes sind Bosniaken und damit Muslime, 33 Prozent Serben, also orthodox und 14 Prozent Kroaten, ergo römisch-katholisch. Damit ist auch klar, dass in Bosnien und Herzegowina der Nationalismus weiterhin eine große Rolle spielt und die nationale Identität zudem mit der Religion gleichgesetzt wird. - Gestaltung: Maria Harmer


Moderation: Roberto Talotta

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Caritas Österreich

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