Betrifft: Geschichte

Von der Republik zum Imperium. Augustus und die julisch-claudischen Kaiser in Rom. Mit Wolfgang Hameter, Institut für Alte Geschichte, Universität Wien.
Gestaltung: Thomas Schaller

Unter Augustus und seinen Nachfolgern aus der julisch-claudischen Dynastie - Tiberius, Caligula, Claudius und Nero - vollzog sich die Umwandlung der römischen Republik zur Monarchie. Hatte der römische Staat in den Jahrhunderten zuvor unter der berühmten Losung SPQR agiert - Senatus Populusque Romanus, der Senat und das Volk von Rom -, die auch die Legionen vor sich hertrugen, so riss mit Augustus nach einem einige Jahrzehnte dauernden Ringen endgültig der Alleinherrscher, der Cäsar - der Kaiser - die Macht an sich. Der republikanische - wenn auch oligarchische - Senat verkam zur Alibiveranstaltung.

Die römischen Cäsaren waren indes weniger Könige im traditionellen Sinn, sondern Militärdiktatoren: Sie stützten sich auf die Armeen, die Roms Macht über den gesamten Mittelmeerraum und darüber hinaus vergrößert hatten. Mit der Umwandlung Roms zum Cäsaren-Reich gewann, innenpolitisch betrachtet, das Militär die Dominanz über die zivilen Institutionen.

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