Im Gespräch

Renata Schmidtkunz spricht mit Andrea Holz-Dahrenstaedt, Kinder- und Jugendanwältin

Die UN-Kinderrechts-Konvention, die am 20.11.1989 in Kraft trat, wurde von fast allen Staaten der Welt ratifiziert. Nur wenigen UN-Konventionen ist diese Einmütigkeit vergönnt. Sie hält fest, dass jedes Kind Rechte hat - und zwar die gleichen Rechte, ganz egal an welchem Ort der Erde es aufwächst. Papier ist geduldig und die rechtliche Wirklichkeit vieler Kinder weit von der Idealvorgabe der Konvention entfernt.

Ein Vierteljahrhundert nach ihrer Verabschiedung müssen Regierungen, Wirtschaft und Zivilgesellschaft deutlich mehr tun, um die Kinderrechte auf Überleben, Entwicklung, Schutz und Beteiligung für jedes Kind zu verwirklichen.

Schwere Kinderrechtsverletzungen wie Kinderarbeit und sexuelle Ausbeutung sind global gesehen an der Tagesordnung. Das Wohlergehen der Kinder sei der Maßstab, an dem sozialer Fortschritt und die Zukunftsfähigkeit eines Landes gemessen werden sollten, sagen Kinderrechts-AktivistInnen.

Doch wer oder was vorenthält Kindern ihre Rechte- und was ist noch zu tun, um das Ziel der Konvention zu erreichen? Darüber spricht Renata Schmidtkunz mit der Kinder- und Jugendanwältin des Landes Salzburg, Andrea Holz-Dahrenstaedt.

Service

Elisabeth Malleier, "Kinderschutz" und "Kinderrettung". Die Gründung von freiwilligen Vereinen zum Schutz misshandelter Kinder im 19. und frühen 20. Jahrhundert", Studien Verlag, ab 27. November 2014

Malala Yousafzai: "Ich bin Malala: Das Mädchen, das die Taliban erschießen wollten, weil es für das Recht auf Bildung kämpft.", Knaur Taschenbuch Verlag, Okotober 2014

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