Nachtquartier

4. Dezember 2014, 00:08

"Was kann der unbekannte, mittellose Einzelne leisten, um der Menschheit von Nutzen zu sein?", diese Frage stellte sich Richard Buckminster Fuller sein ganzes Leben lang. Der amerikanische Architekt, Öko-Pionier, Schriftsteller und Visionär sah sein Leben als Experiment. Er erfand energiesparende Autos, entwickelte ein zusammenfaltbares Haus und sprach schon in den 60er Jahren von einer vernetzten Welt. Er propagierte das so genannte "World Game", ein Spiel, das Kooperation stärken und die Menschen für einen verantwortungsvollen Umgang mit dem "Raumschiff Erde" sensibilisieren soll.

Am 3. Dezember findet in Wien ein "Worldgame" statt. Organisiert vom Richard Buckminster Fuller Institute Austria (RBFi) und dem Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaften der Universität Wien. Im Stadtlabor am Karlsplatz treten verschiedene Teams an und versuchen im Rahmen des Spiels die Ressourcen der Erde gerecht aufzuteilen.

Natasa Konopitzky spricht mit Jana Herwig und Ronald Strasser über Visionen und Kooperation statt Konflikt. Der Spielleiter Ronald Strasser wird die Hörer und Hörerinnen zum Mitspielen auffordern.

Ronald Strasser ist Soziologe, Coach, Spieleentwickler und Vorstandsmitglied des Richard Buckminster Fuller Institute Austria (RBFi). Jana Herwig arbeitet als Universitätsassistentin an der Professur für Intermedialität am Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaften der Universität Wien.

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