Moment - Leben heute

Als es in Hiroshima dunkel wurde. Wie die Geschichte einer Atombomben-Überlebenden auf Schüler wirkt
Gestaltung: Julia Schlager. Randnotizen (Alois Schörghuber). Moderation und Redaktion: Marie-Claire Messinger

In der Wiener Hofburg trafen letzte Woche Politiker, Wissenschaftler und Aktivisten aus 158 Ländern im Rahmen der "Wiener Konferenz zu humanitären Auswirkungen von Nuklearwaffen" zusammen. Ihnen ging es darum, die Nukleardebatte in Richtung einer "nuklearen Abrüstung" zu lenken.
Warum, erklärte Setsuko Thurlow. Die gebürtige Japanerin ist eine "Hibakusha", eine "Überlebende" des Atombombenangriffes auf Hiroshima. Rund 90.000 Menschen starben in Hiroshima im August 1945 an dieser Explosion, geschätzte 130.000 Menschen in den folgenden Monaten und unzählige weitere an den Spätfolgen. Überlebende gibt es nur noch wenige. Doch die Geschichte gehört erzählt, meint Setsuko Thurlow. Deshalb reist sie trotz ihrer 83 Jahre nach wie vor um die Welt. Am liebsten spricht sie zu Schülern. Das tat sie auch in Österreich. Julia Schlager traf sie in einer Schule in Mödling.

Sendereihe