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Gefährliche Atem-Aussetzer. Diagnose und Therapie der Schlafapnoe. Gestaltung: Wolfgang Bauer

Lautes Schnarchen, unterbrochen von Atemstillständen, die länger als eine Minute dauern können und mehrmals pro Stunde auftreten - das sind die wesentlichen Merkmale der als Schlafapnoe bekannten Schlafstörung. Rund sechs Prozent der Bevölkerung leidet an dieser Krankheit, schätzen Expert/innen. Die Betroffenen klagen über verstärkte Tagesmüdigkeit mit zum Teil ausgeprägtem Einschlafzwang (Sekundenschlaf). Sie wachen durch die Atem-Aussetzer nicht unbedingt auf, allerdings gerät ihr Organismus in Stress. Beschleunigter Puls oder erhöhter Blutdruck können die Folge sein, wodurch Schlafapnoe-Patient/innen ein erhöhtes Risiko für eine Koronare Herzkrankheit oder einen Schlaganfall aufweisen. Rund 80 Prozent der Betroffenen wissen zudem nichts von ihrer Erkrankung, daher kommt einer frühzeitigen Diagnose und einer maßgeschneiderten Therapie besondere Bedeutung zu.

Service

Interviewpartner:

Univ. Prof. Dr. Bernd Saletu, Schlafmediziner, KH Rudolfinerhaus, Wien
Univ. Prof. Dr. Michael Studnicka, Universitätsklinik für Lungenheilkunde Salzburg
Dr. Gerhard Klösch, Schlafforscher, Med-Uni Wien
Dr. Sabine Horn, Reha-Zentrum Großgmain bei Salzburg
Univ. Prof. Dr. Reinhold Kerbl, Abt. für Kinder und Jugendliche, LKH Leoben
Dr. Elisabeth Pointner, Universitätsklinik für HNO-Erkrankungen, Salzburg
Univ. Prof. Dr. Alexander Gaggl, Universitätsklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie Salzburg
Josef Hoza, Betroffener und Leiter von der www.schlafapnoe-shg.at

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