Schon gehört?

Die Ö1 Club-Sendung.
1. Amüsantes aus New York
2. Der Salzburger Stierpreisträger Christoph Spörk in Wien
3. Sartre im Niederösterreichischen Landestheater

1. Am 17. Jänner gibt es in allen Cineplexx Opera- sowie in den Star-Movie-Standorten in Regau, Ried im Innkreis und Steyr um 19 Uhr Franz Lehars "Die lustige Witwe" zu sehen. Eine Liveübertragung aus der New Yorker Met. Lehárs prachtvolle Partitur und die frivole Erotik des Stücks haben "Die lustige Witwe" zu einer der populärsten Operetten überhaupt werden lassen. Gesungen wird in englischer Sprache.

2. Christof Spörk, der Stierpreisträger des heurigen Jahres, tourt zu r Zeit mit seinem neuen Solo namens "Ebenholz" durch Österreich. Ein Programm, in dem sich der Kabarettist und Musiker mit der technisch und ökonomisch motivierten Zwangsbeschleunigung unseres Alltags beschäftigt. Zu sehen zum Beispiel am kommenden Freitag im Wiener Orpheum. Im Hamsterrad des Erfolgsdrucks gefangen, begibt sich Christof Spörk auf die Suche nach einer probaten Exit-Strategie für das 21. Jahrhundert. Und er stellt Fragen: zum Beispiel, wie man den Zeitgeist misst oder wann es notwendig wird, gegen den Strom zu schwimmen. Musikalisch hat er auch einiges zu bieten: Christof Spörk ist gleichzeitig seine eigene Band - ausgerüstet mit Klavier, Ziehharmonika, Looper und der titelgebenden Klarinette aus "Ebenholz".

3. Am 23. Jänner gibt es eine Premiere im Niederösterreichischen Landestheater in St. Pölten: "Die schmutzigen Hände" von Jean Paul Sartre.Das Stück spielt im Jahr 1943, in einem nicht existenten Staat auf dem Balkan namens Illyrien. Die Deutschen haben das Land besetzt, aber die Rote Armee ist schon im Anmarsch. Die Kommunisten im Land leisten Widerstand gegen die Regierung, die sich den Deutschen unterworfen hat und demnächst zu den Sowjets überwechseln wird. Hoederer, der charismatische kommunistische Führer, will einen Pakt mit der Regierung Illyriens schließen. Das, so glaubt er, werde Hunderttausenden seiner Landsleute das Leben retten und langfristig die Kommunisten umso sicherer an die Macht bringen. Hoederer will die Revolution vertagen - oder ganz absagen zugunsten einer pragmatischen Machtpolitik. Das empört jene Kreise seiner Partei, die losschlagen und Blut sehen wollen. Der revolutionäre Flügel fordert Hoederers Tod und schickt einen jungen Bürgerlichen namens Hugo als Mörder los. Hugo wird Hoederers Sekretär, und je besser er ihn kennenlernt, desto schwerer fällt es ihm, die Tat auszuführen: Hugo liebt Hoederer.

Service

Cineplexx
Wiener Orpheum
Niederösterreichisches Landestheater

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