Wissen aktuell

1. Wie der homo sapiens nach Europa kam
2. Wie Daten aus dem All bei Überflutungen helfen können
3. Warum Klimamodelle manchmal falsch liegen

1. Wie der homo sapiens nach Europa kam

Wann der erste Mensch seinen Fuß nach Europa gesetzt hat, ist ungewiss - man weiß wann er in Afrika aufgebrochen ist und wann er schon in Europa war - Die Zeit dazwischen lag bisher im Dunklen. Dass die Schädeldecke eines prähistorischen Homo sapiens gefunden in Israel jetzt Licht in die Reise der ersten Menschen von Afrika nach Europa bringt, das haben wir im Ö1 Journal berichtet. Abgesehen von den Erkenntnissen zur Menschheitsgeschichte: die Studie war wichtig die Zusammenarbeit zwischen Österreich und Israel.
Mit: Gerhard Weber, Institut für Anthropologie der Universität Wien
Gestaltung: Isabella Ferenci


2. Nächster Schritt bei Ebola-Impfstoff

2 Impfstoffe gegen Ebola sollen in den nächsten Wochen an einigen Tausend Freiwilligen in Liberia, Guinea und Sierra Leone getestet werden, wir haben berichtet.
Vom Impfstoff eines britischen Konzerns und US-amerikanischen Gesundheitsinstituten wurden nun die Daten eines vorangegangenen Tests bekannt, der quasi die Sicherheit des Präparats an 60 gesunden Personen überprüft hat: das Präparat gelte als sicher, auch wenn es leichte Nebenwirkungen gebe; die Immunantwort sei "in Ordnung" (aber nicht herausragend).
Gestaltung: Redaktion


3. Wie Daten aus dem All bei Überflutungen helfen können

Das Wasser auf der Erde, Flüsse, Meere, die Feuchtigkeit des Bodens - vom All aus beobachten - das soll SMAP, ein Satellitenprojekt der US-Weltraumagentur NASA. Der Satellit soll heute Nachmittag von Kalifornien aus ins All geschickt werden.
Mit: John Galantowicz, AER Atmospheric and Environmental Research
Gestaltung: Redaktion


4. Warum Klimamodelle manchmal falsch liegen

Kann man Klimamodellen trauen? Die globale Erwärmung hat ja für circa 15 Jahre eine Pause eingelegt, war nicht so stark wie in Klimasimulationen vorhergesagt; auch wenn der Ausstoß von klimaschädigenden Treibhausgasen gleichzeitig anstieg. Nun meinen ein Deutscher und ein britischer Klimaforscher im renommierten Fachblatt "Nature": das Wetter sei schuld. Warum die zwei Klimaforscher Modelle und Simulationen dennoch für verlässlich halten, berichtet science.ORF.at.
Gestaltung: Redaktion

Redaktion: Barbara Riedl-Daser

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