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1. Frankenkredite: Banken wollen sich schadlos zu halten
2. Hotel verweigert Gutscheine von Reiseplattform
3. "Cashback" auf dem Prüfstand
4. Airline stört Urlaubsplanung: Abflugzeiten sieben Mal verschoben

Frankenkredite: Banken wollen sich schadlos zu halten

Die Absturz des Schweizer Franken brachte nicht nur Kreditnehmer ordentlich durcheinander, sondern auch die Banken. Ab April könnten zum Beispiel die Zinssätze mancher Frankenkredite ins Negative rutschen. Konsumenten müssten für Kredite dann keine Zinsen mehr bezahlen, im Gegenteil, sie würden sogar Geld von der Bank bekommen. Mit einem solchen Szenario haben viele Banken nicht gerechnet. Nun drohen nachträgliche Vertragsänderungen. Konflikte zeichnen sich auch bei den umstrittenen Stop-Loss Orders ab, den "Notbremsen", die bei vielen Frankenkrediten mitverkauft wurden, sich dann aber als unwirksam erwiesen.


Hotel verweigert Gutscheine von Reiseplattform

Zwei Übernachtungen zum Schnäppchenpreis in einem bayrischen Wellnesshotel: Eine Salzburgerin hatte dafür auf der Internetseite "Ab-in-den-Urlaub.de" Gutscheine gekauft. Als sie diese einlösen wollte, meinte das Hotel, man nehme die Gutscheine nicht, weil es mit der Plattform zu "Zahlungsproblemen" gekommen sei. Die Plattform selbst war für die Kundin dann weder telefonisch noch per Mail erreichbar - bis help nachhakte.


"Cashback" auf dem Prüfstand

Nach dem Einkaufen landen gut geschriebene Prozente in Form von Barem wieder am Girokonto. Damit wirbt derzeit die Bank Austria. "Cashback" nennt sich das System. help hat bei Konsumentenschützern nachgefragt, was es mit dem Rabattsystem auf sich hat, in dessen Genuss man als Bankkunde kommt, ohne sich dafür angemeldet zu haben.


Airline stört Urlaubsplanung: Abflugzeiten sieben Mal verschoben

Die Flugzeiten sind kein unwesentliches Detail bei der Reisebuchung: Viele Reisende achten ganz bewusst darauf, wann das Flugzeug abhebt, respektive am Zielort landet. Gerade Touristen buchen oft Flüge, die in der Früh starten, um den ersten Urlaubstag bereits im Ferienort verbringen zu können. Genau diesen Plan hatte auch eine Kundin der Alitalia. Doch seit sie ihren Flug gebucht hat, wurden die Abflugzeiten siebenmal geändert und das nicht zu ihrem Vorteil.

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