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Die Ö1 Club-Sendung.
1. "Inge Morath: Menschen.Bilder" im Greith Haus in St. Ulrich
2. Eine Hommage an Pierre Boulez in Hall in Tirol
3. "Inbetween" im Werk X/Eldorado in Wien

1. In ihren Fotos drückt sich nicht nur aus, wie sie die Seele eines Motivs einfängt, sondern auch wie der eingefangene Augenblick gleichzeitig von Inge Morath Besitz ergreift.
Meinte einmal der Schriftsteller Arthur Miller über seine Ehefrau, die Fotografin Inge Morath. Ihre erste Kamera kaufte die gebürtige Grazerin erst mit 29 Jahren. 1955 wurde Inge Morath Mitglied bei der Fotoagentur Magnum, zunächst als Texterin, später als Fotografin.
Am kommenden Freitag - das ist der 27. März - wird im Greith Haus in St. Ulrich in Greith in der Steiermark die Ausstellung "Inge Morath: Menschen.Bilder" eröffnet, in der ausgewählte Bilder aus Inge Moraths Serie "Grenzräume", einer ganz persönlichen Spurensuche ins steirisch-slowenische Grenzland, sowie einem Portfolio mit Szenen aus dem Nachkriegsösterreich und dem Lebensalltag der 1960er- und 1970er-Jahre zu sehen sind.

2. Am kommenden Donnerstag widmen Solisten der Philharmonia Zürich gemeinsam mit dem Gitarristen Gunter Schneider einen Abend dem Komponisten Pierre Boulez, der am selben Tag seinen 90. Geburtstag feiert. Schauplatz dieses Konzerts ist das Salzlager in Hall in Tirol. Im Mittelpunkt des Programms steht Pierre Boulez´ Werk "Le Marteau sans maître", dem drei surrealistische Gedichte René Chars zugrunde liegen: "Das rasende Handwerk", "Schönes Gebäude und die Vorahnungen" sowie "Henker der Einsamkeit". Was Boulez in den Gedichten Chars fand, war.
Eine Hommage an Pierre Boulez - am 26. März im Salzlager in Hall in Tirol.

3. Im Werk X/Eldorado am Wiener Petersplatz steht derzeit das Stück "Inbetween" von Barbara Markovic auf dem Spielplan. "Inbetween": eingeklemmt zwischen unterschiedlichen politischen und kulturellen Systemen, gefangen im eigenen "Geschlechtskörper" - Theatralisierung radikaler Zwischenwelten.
Ganz nach dem Motto "Ich bin viele" ist "Inbetween" ein Ein-Personen-Stück, das allerdings in drei Sprachen gespielt und von drei Schauspielerinnen und Schauspielern dargestellt wird. Die Uraufführung des Stückes fand 2014 in der Türkei statt und erhielt dort den Preis des Ethos International Theater Festivals.
"Inbetween" ist noch bis übermorgen Mittwoch im Werk X/Eldorado in Wien zu sehen.

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