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1. Immuntherapie gegen HIV erfolgreich an Menschen getestet
2. Mehr Interessenten für Medizin-Studium
3. Wie ist der Mond entstanden?

1. Immuntherapie gegen HIV erfolgreich an Menschen getestet

Weltweit leben den Vereinten Nationen zufolge 35 Millionen Menschen mit AIDS. Dank zahlreicher innovativer Medikamente sind in den letzten Jahren die Todeszahlen gesunken.
Jetzt gibt eine in den USA entwickelte Antikörper-Therapie Hoffnung, dass die HIV-Ausbreitung weiter verlangsamt werden könnte. Denn erste Versuche seien vielversprechend - wie die Fachzeitschrift "Nature" berichtet; nachzulesen auf science.ORF.at.
Gestaltung: Gudrun Stindl


2. Mehr Interessenten für Medizin-Studium

Medizin interessiert - das zeigen die Zahlen der heimischen Medizin-Unis: noch mehr junge Menschen als im Vorjahr interessieren sich für ein Medizin-Studium, nämlich 14.041 - so viele haben sich um einen Studienplatz an den Medizinischen Unis Wien, Innsbruck, Graz und der Medizinischen Fakultät Linz beworben. Die Bewerbungsfrist ist zu Ende, die Statistik wurde heute veröffentlicht. Die mehr als 14.000 Personen müssen nun am 3. Juli Aufnahmetests absolvieren. Letztlich stehen für das Medizin-Studium ab Herbst an allen Standorten in Österreich zusammen 1.560 Plätze zur Verfügung.


3. UNESCO zu Grundschulbildung

Laut UNESCO gibt es weltweit nur in jedem zweiten Land ein umfassendes Grundschulangebot für alle Kinder. An sich habe sich in den vergangenen Jahren schon viel zum Positiven verändert, heißt es von der UNO-Teilorganisation: Millionen von Kindern mehr seien in der Schule, als die Trends der 1990er Jahre annehmen ließen. Mit speziellen Strategien sollten jetzt vor allem Mädchen gefördert werden.


4. Permafrostboden taut kontinuierlich


Der Permafrostboden in der Arktis taut - und das werde über Jahrzehnte hinweg kontinuierlich Treibhausgase freisetzen, berichtet heute das deutsche Alfred Wegener Institut für Polar- und Meeresforschung. Es werden demnach nicht schlagartig Milliarden Tonnen von Kohlendioxid und Methan freigesetzt, sondern nach und nach - so die Vermutung.


5. Wie ist der Mond entstanden?

Dem Rätsel, wie der Mond entstanden ist, gehen heute die ORF Wissenschaftsseiten nach: Der Mond entstand, als die Erde vor 4,5 Milliarden Jahren mit einem anderen Himmelskörper zusammenstieß - soweit die gängige Theorie. Ein Rätsel blieb aber bestehen: Warum besteht der Mond aus einem ähnlichen Material wie die Erde, wenn er doch laut Simulationen jenem des Einschlagsplaneten gleichen sollte? Eine neue Studie bietet eine überraschend einfache Antwort: Entgegen bisheriger Annahmen waren sich Erde und Crash-Planet recht ähnlich.


Redaktion: Barbara Riedl-Daser

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