Radiokolleg - Weniger ist mehr

Die Kunst des Schauspielens (2). Gestaltung: Julia Reuter

"Der Schauspieler ist vollkommen der Öffentlichkeit preisgegeben. Er steht auf der Bühne. Er steht im Rampenlicht. Jede seiner Bewegungen wird genau beobachtet", schrieb die legendäre Schauspiellehrerin Stella Adler, zu deren Schülern u.a. Marlon Brando und Christoph Waltz gehörten. Stella Adler war wiederum eine Schülerin des russischen Theatermachers Konstantin Stanislawski, auf dessen Lehre Lee Strasbergs "Method Acting" beruht. Alle drei widmeten sich der Kunst des Schauspielens. Doch was macht diese Kunst eigentlich aus?

Schauspielen ist Arbeit mit dem Körper, der eigenen Stimme und des Geistes. Es ist die Kunst, in einer Rolle aufzugehen, sich ganz mit einer Figur identifizieren zu können. Das bedarf Empathie, trotzdem haben Schauspieler/innen oft den Ruf, Egozentriker zu sein. Julia Reuter geht in diesem "Radiokolleg" den Fragen nach, welche unterschiedlichen Schauspieltechniken es gibt, wie eine Schauspielausbildung aussieht, was das Schauspiel im deutschsprachigen Raum von dem im z.B. englischsprachigen unterscheidet und ob Schauspieltechniken einen Nutzen im Alltag haben.

Service

InterviewpartnerInnen:
Peter Roessler
Gerti Drassl
Enrique Fiß
Mercy Dorcas Otiendo
Stefan Gorski
Michaela Saba
Tamara Metelka
Katharina Kos
Michous Friesz
Lisa Gray
Manuel Rubey
Fritz von Friedl


Michael Caine: "Weniger ist mehr. Kleines Handbuch für Filmschauspieler". Alexander Verlag Berlin

Stella Adler: "Die Schule der Schauspielkunst. 22 Lektionen". Henschel Verlag

Armin Rhode: "Größenwahn und Lampenfieber. Die Wahrheit über Schauspieler". rororo

Allan Janik (Hg.), Artak Grigorjan, Karin Gasser: "Augenblicke. Berufswissen des Schauspielers". Alexander Verlag Berlin

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