Da capo: Im Gespräch

"Wo die sichtbare und die unsichtbare Welt einander berühren".
Renata Schmidtkunz spricht mit Adolf Holl, Theologe, Religionssoziologe und Publizist

Man nennt ihn immer einen "streitbaren Publizisten", den ehemaligen katholischen Priester Adolf Holl. Man könnte ihn auch anders nennen: einen Suchenden, Denkenden, Mitfühlenden, Neugierigen, Präzisen, Witzigen, Gelehrten. Das wären wahrscheinlich sogar die besseren Beschreibungen dieses Mannes, der am 13. Mai seinen 85. Geburtstag feiert. Und nicht müde wird, im Selbstversuch und durch eigene Erfahrung das Unverständliche, Unverfügbare, das den 1954 zum Priester geweihten Autor des Buches "Jesus in schlechter Gesellschaft" nicht loslässt, zu erforschen.

Renata Schmidtkunz und Adolf Holl haben in den vergangenen 25 Jahren schon viele Gespräche geführt - und dann auch wieder zu wenige. Das "Geburtstagsgespräch" wird um die eine Frage kreisen: worum geht es eigentlich?

Service

Bücher von Adolf Holl:

Jesus in schlechter Gesellschaft. Kreuz-Verlag, Stuttgart 2000. (Nachdr. d. Ausg. Stuttgart 1971).

Tod und Teufel. DVA, Stuttgart 1973.

Mystik für Anfänger. Kreuz-Verlag, Stuttgart 2003. (Nachdr. d. Ausg. Reinbek 1977).

Der letzte Christ. Franz von Assisi. Kreuz-Verlag, Stuttgart 2000, (Nachdr. d. Ausg. Reinbek 1979).

Mitleid. Plädoyer für ein unzeitgemäßes Gefühl. Rowohlt, Reinbek 1990, (Taschenbuchausgabe zum Original: Mitleid im Winter. Erfahrungen mit einem unbequemen Gefühl. Rowohlt, Reinbek 1985).

Der Fisch aus der Tiefe oder Die Freuden der Keuschheit. Rowolth, Reinbek 1990.

Die Welt zum Narren halten. Demut als Lebensprogramm. Kösel, München 1993.

In Gottes Ohr. Siebzehn Übungen in Kirchenkritik. Patmos, Düsseldorf 1993.

Was ich denke. Goldmann, München 1994.

Die religiöse Militanz und deren Begütigung. Ein Beitrag zum humanwissenschaftlichen Realismus (Wiener Vorlesungen im Rathaus; Bd. 48). Picus-Verlag, Wien 1996.

Die linke Hand Gottes. Biographie des heiligen Geistes. List-Verlag, München 1997.

Falls ich Papst werden sollte. Ein Szenario. List-Verlag, München 1998.

Gott ist tot und läßt dich herzlich grüßen. Eine Autobiographie. Edition Va Bene, Wien 2001 (früherer Titel: Wie ich ein Priester wurde, warum Jesus dagegen war, und was dabei herausgekommen ist. Rowolth, Reinbek 1992).

Brief an die gottlosen Frauen. Zsolnay, Wien 2002.

Weihrauch und Schwefel. Ein Monolog (Bibliothek der Unruhe und des Bewahrens; 4). Verlag Styria, Graz 2003.

Der lachende Christus. Zsolnay, Wien 2005.

Die unheilige Kirche. Geschlecht und Gewalt in der Religion. Kreuz-Verlag, Stuttgart 2005 (früherer Titel: Im Keller des Heiligtums).

Om und Amen. Eine universale Kulturgeschichte des Betens. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2006.

Wie gründe ich eine Religion. Residenz-Verlag, St. Pölten 2009.

Können Priester fliegen? Plädoyer für den Wunderglauben. 1. Auflage. Residenz, St. Pölten 2012.

Braunau am Ganges. 1. Auflage. Residenz, St. Pölten 2015.


als Herausgeber:

Taufschein katholisch. Prominente antworten auf die Frage: wie hältst Du's mit der Religion? Eichborn, Frankfurt 1989.

Neues vom Tod'. Heutige Umgangsformen mit dem Sterbenmüssen. Ueberreuter, Wien 1990.

Die Ketzer. Marix-Verlag, Wiesbaden 2007 (Nachdr. d. Ausg. Hamburg 1994).

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