Moment am Sonntag

Feder und Faust. Über die Liebe der Dichter zum Boxen
Gestaltung: Alois Schörghuber und Helmut Neundlinger. Lied meines Lebens Gestaltung: Kathrin Wimmer

Kein anderer Sport scheint Literaten so in den Bann zu ziehen wie der Faustkampf. Seit der Entwicklung des modernen Boxens besingen und beschreiben Poeten wortgewandt den Schlagabtausch im Ring ebenso wie die Lebensgeschichten der oft tragischen Sporthelden. Und nicht wenige Vertreter der schreibenden Zunft haben sich selbst im Ring versucht - ob Norman Mailer, Bert Brecht, Ernest Hemingway oder Wolf Wondratschek:
Mehr oder minder regelmäßiges Sparring verlieh ihren Texten über das Boxen eine authentische Innenperspektive.

Was fasziniert die Dichter gerade an diesem als so brutal und archaisch verschrieenen Sport? Und warum steigen sie auch noch selbst in den Ring?
Ein Literaturwissenschafter betätigte sich als Amateurboxer, ein Dichter trainiert aktiv. Und viele verfassen und verfassten Erfahrungsberichte über die außergewöhnliche Liaison zwischen Feder und Faust.

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