Von Tag zu Tag

Traumwelten - und die Suche nach deren Bedeutung. Gast: Doz. Dr. Felix de Mendelssohn, Psychoanalytiker, Dozent an der Sigmund Freud Privatuniversität Wien und am Lehr- und Forschungsinstitut Berlin. Moderation: Andreas Obrecht. Anrufe kostenlos aus ganz Österreich unter 0800 22 69 79

Die Träume sind älter als wir Menschen, denn auch Säugetiere träumen. Seit den ersten schriftlichen Überlieferungen rätseln die Menschen über die Bedeutung jener verwirrenden, bedrohlichen, dann wieder beglückenden Welten, denen sie im Schlaf begegnen. Dabei geht es immer um die Fragen, ob Träume die Geschehnisse des Tages aufarbeiten, Zukünftiges vorwegnehmen, eine eigene Wirklichkeit darstellen, wie in vielen archaischen Kulturen geglaubt wurde, oder ob Träume das Tor zum Unbewussten sind, zu unseren wahren Triebstrukturen - wie Sigmund Freud gemeint hat.

Der Psychoanalytiker Felix de Mendelssohn unternimmt in seinem neuen Buch "Der Mann, der sein Leben einem Traum verdankte" eine weitläufige Reise durch Traumwelten und deren kulturbedingte Erklärungen. Ob es sich um Angst-, Absturz-, Flugträume, um sexuelle Träume oder wunderbare Phantasieträume handelt - aus Träumen kann immer gelernt werden, sie helfen unser Selbst und unsere jeweiligen Umwelten besser zu verstehen und manchmal sogar das eigene Leben nachhaltig zu verändern. Felix de Mendelssohn ist zu Gast bei Andreas Obrecht.

Service

Buchtipp:
Felix de Mendelssohn: Der Mann, der sein Leben einem Traum verdankte. Ein Traumforscher erzählt. Verlag Ecowin, Salzburg. 2014

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