Von Tag zu Tag

Lord Buddha und die Folgen der Fluten des Tsunami. Gäste: Elisabeth Guggenberger, Helmut Voitl, Autoren, Dokumentarfilmer. Moderation: Andreas Obrecht. Anrufe kostenlos aus ganz Österreich unter 0800 22 69 79

38.000 Menschen fanden durch den Tsunami, der am 26. Dezember 2004 die Küsten der tropischen Insel Sri Lanka verheerte, den Tod. Den Fluten des Indischen Ozeans folgten die Fluten weltweiter Hilfs- und Spendenbereitschaft - hunderte Organisationen und auch Privatleute versuchten, ihren Beistand vor Ort möglichst effizient umzusetzen.

In einem der ältesten buddhistischen Länder der Welt herrschte nicht nur Verwüstung, sondern auch organisatorisches Chaos. Der aufgrund der katastrophalen Lage teils restlos überforderten Regierung und Verwaltung standen oft enttäuschte Helfer gegenüber, die ihre Pläne - gemäß der Verantwortung gegenüber den Spendern - nicht rasch genug realisieren konnten. Auch die Autoren und Dokumentarfilmer Elisabeth Guggenberger und Helmut Voitl, die dem Tsunami mit Glück entkommen waren, gründeten die Hilfsorganisation "Give Hope" und gerieten schon bald in massive ethnische Konflikte zwischen buddhistischen Singhalesen und der muslimischen Gemeinschaft. Das Projekt, rund 100 Häuser für betroffene Familien zu bauen, wäre beinahe gescheitert.

Über ultranationalistische Mönche, politische Vereinnahmung humanitärer Hilfe, über die Ohnmacht der Helfer, aber auch über die Erfolge, die zehn Jahre danach noch ersichtlich sind, spricht Andreas Obrecht mit den beiden Filmemachern anlässlich der Premiere der Dokumentation " Help me, if you can".

Service

Aktueller Film:
Help me, if you can
Ein Film von Elisabeth Guggenberger und Helmut Voitl
Premiere 21. Juni, Filmcasino 1050 Wien, Margaretenstraße 78

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