Saldo - das Wirtschaftsmagazin

Blick zurück - fast ohne Zorn?
Der scheidende OMV-Chef Gerhard Roiss im Interview
Gestaltung: Manuel Marold, Moderation: Barbara Battisti

Nach 17 Jahren im OMV-Vorstand, davon 4 als Generaldirektor, scheidet Gerhard Roiss mit Ende Juni aus dem Öl- und Gaskonzern aus. Früher als geplant, denn der Vertrag des 63-jährigen Oberösterreichers wäre eigentlich noch bis zum Jahr 2017 gelaufen. Aber nach einer mehrmonatigen Schlammschlacht hat der Aufsichtsrat des Energiekonzerns im vergangenen Herbst die vorzeitige Ablöse von Gerhard Roiss beschlossen. Die Gründe dafür liegen bis heute im Dunkeln, dem Vernehmen nach gab es einen Machtkampf zwischen Roiss und Rudolf Kemler, bis vor kurzem noch Chef der Staatsholding ÖIAG, jetzt ÖBIB.

Im heutigen Saldo-Interview schweigt Gerhard Roiss zwar neuerlich über die Hintergründe seiner Ablöse, lässt aber zumindest durchblicken, dass er - der als emotional und oftmals aufbrausend gilt - unter den Konflikten der vergangenen Monate gelitten hat. Im Gespräch mit Manuel Marold übt Roiss zudem scharfe Kritik an der österreichischen Wirtschaftspolitik. Die OMV, Österreichs größtes Unternehmen, sieht er für die Herausforderungen der Zukunft gut gerüstet.

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