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Die Ö1 Club-Sendung
1. Don Camillo und Peppone in Stockerau
2. Malerei und Plastik in Liechtenstein
3. Krimifestival "Mörderischer Attersee"

Don Camillo und Peppone in Stockerau
Nachdem Don Camillo eine ganze Woche hindurch wenigstens dreimal am Tage Cepicio überall, wo er ihm nur begegnen konnte, brüllend vorgeworfen hatte, dass sowohl er als auch die anderen Meister Banditen seien, die sich auf Kosten des Volkes bereichern wollten, gelang es ihm, eine Einigung über den Preis über das Anstreichen des Pfarrhauses zu erzielen. So beginnt die Erzählung Die Glocke, eine der vielen Geschichten rund um den schlagkräftigen und schlitzohrigen Priester Don Camillo, der sich im ständigen Konflikt mit dem kommunistischen Bürgermeister Peppone befindet. Erfunden hat diese beiden beliebten Streithähne der italienische Schriftsteller Giovannino Guareschi. Die seit den 1950er Jahren anhaltende Begeisterung für die humorvollen Geschichten beweisen jährlich rund 50.000 Besucher im Ort Brescello, der als Kulisse für die berühmten Filme mit Fernandel und Gino Cervi diente. Gerold Theobalt hat Don Camillo & Peppone für die Bühne der Festspiele Stockerau adaptiert, wo das Stück derzeit zu sehen ist. Intendant Zeno Stanek ist für die Inszenierung verantwortlich, die Hauptrollen spielen Horst Heiss und Christoph Krutzler. Die Festspiele Stockerau finden noch bis 1. August statt, gespielt wird immer Mittwoch bis Samstag.

Malerei und Plastik in Liechtenstein
Wir werfen jetzt einen Blick in unser Nachbarland Liechtenstein. Die bereits seit anderthalb Jahrzehnten gepflegte Kooperation zwischen dem Kunstmuseum Liechtenstein und der Hilti Art Foundation, einer bedeutenden privaten Kunstsammlung aus Liechtenstein, wurde intensiviert und ausgebaut: Direkt neben dem Kunstmuseum eröffnete im Mai als Erweiterung das Ausstellungsgebäude der Hilti Art Foundation.
"Malerei und Plastik - von der klassischen Moderne bis zur Gegenwart"
So der Titel der Eröffnungsschau. Diese umfasst 50 Gemälde und Plastiken, darunter bedeutende Werke von Gauguin, Picasso, Miró, Magritte, Klee, Giacometti u.v.a. Den drei Etagen des Gebäudes entsprechend ist die Ausstellung nach Themen und Epochen in drei Teile gegliedert: Im Untergeschoß steht der Mensch als Individuum in verschiedenen künstlerischen Erscheinungsformen der Zeit von ca. 1910 bis 1970 im Mittelpunkt. Im ersten Obergeschoss wird die Epoche der klassischen Moderne mit Werken aus der Zeit von ca. 1880 bis 1945 und im zweiten Stock die Epoche der Kunst ab 1945 bis zur Gegenwart gezeigt. "Malerei und Plastik - von der klassischen Moderne bis zur Gegenwart" - bis 9. Oktober im Kunstmuseum Liechtenstein.

Krimifestival "Mörderischer Attersee"
"Mir war wichtig der Lebensraum, in dem diese Kriminalhandlung stattfindet, die Veränderung, die diese Kriminalhandlung für diesen Lebensraum erwirkt, die Katastrophe, die über dieses Dorf hereinbricht, natürlich hab ich auch versucht, eine ordentliche Krimihandlung aufzubauen, um die Leser bei der Stange zu halten, aber das erste Anliegen war mir doch, eine besondere Gesellschaft und eine besondere Lebensform anhand eines Krimis zu schildern." Das ist Alfred Komarek, Autor der preisgekrönten Krimis rund um Ermittler Simon Polt. Sechs Polt-Romane sind bislang erschienen, im vergangenen Jahr kündigte Komarek an, noch einen weiteren schreiben zu wollen. Ob der Autor am 3. Juli bereits erste Kostproben aus diesem lesen wird, bleibt abzuwarten - dann ist Alfred Komarek nämlich zu Gast beim Krimifestival "Mörderischer Attersee". An Bord der MS Gustav Klimt wird er gemeinsam mit Festivalintendantin Beate Maxian über seine Romane diskutieren und auch einige Auszüge daraus lesen.

Service

Festspiele Stockerau
Kunstmuseum Liechtenstein
Mörderischer Attersee

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