Dimensionen - die Welt der Wissenschaft

"Das Universum ist ein Labor der Extreme." Ein Porträt des Schriftstellers und Astrophysikers Ulrich Woelk. Gestaltung: Armin Stadler

"Schreiben ist auf Dauer keine sinnvolle Beschäftigung für einen Physiker, weil sich die Präzision der Sprache nicht beliebig steigern lässt". Ulrich Woelk hat diesen Satz aus seinem 1990 publizierten Debütroman "Freigang" selbst Lügen gestraft: Heute lebt der 53-Jährige, der über Weiße Zwerge in Doppelsternsystemen promovierte, als Schriftsteller in Berlin. Neun Romane hat Ulrich Woelk bisher vorgelegt. Seine Affinität zu den Naturwissenschaften, speziell zur Physik, ist geblieben und lässt sich bereits an einigen Buchtiteln ablesen: "Einstein on the lake", "Die Einsamkeit des Astronomen" und "Schrödingers Schlafzimmer".

2008 verfasste der Autor eine literarische Himmelskunde, um seine Tochter mit den Geheimnissen des Kosmos vertraut zu machen. - Ein Besuch in Ulrich Woelks Schreiblabor, wo die Gesetze von Physik und Literatur kunstvoll miteinander verwoben werden - und sich dabei besser vertragen, als man gemeinhin vermutet.

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