Journal-Panorama

Burkina Faso ein Jahr nach der Revolution
Gestaltung: Simone Schlindwein

Als vergangenen Oktober in Burkina Faso die Menschen auf die Straße strömten und nach tagelangen Protesten Präsident Blaise Compaoré abtrat, war dies wie eine Revolution. Ganz Afrika verfolgte gebannt, was da geschah: Compaoré war 27 Jahre an der Macht gewesen - jetzt musste er sich dem Willen der Masse beugen.

War dies der Beginn des afrikanischen Frühlings, nach den Revolutionen in Ägypten, Tunesien und Libyen? Im Februar demonstrierten die Studenten überall in der Demokratischen Republik Kongo; die Proteste wurden gewaltsam niedergeschlagen, ebenso wie einige Monate später in Burundi. Doch die Aufstände zeigen: Die Menschen lassen sich die Willkürherrschaft ihrer Präsidenten nicht mehr gefallen. Doch was ist von der Protestbewegung in Burkina Faso geblieben, ein Jahr danach?

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