Passagen

Der Klavierhumorist der Sonderklasse: Hermann Leopoldi. Zu hören sind Lieder von Hermann Leopoldi, Bernhard Eder und Hannes Löschel. Die Leopoldi-Experten Christoph Lind und Georg Traska zeichnen den Weg Leopoldis von Österreich nach Amerika nach
(aufgenommen am 28. April im RadioCafe). Moderation: Christoph Lind und Georg Traska. Bearbeitung: Robert Weichinger

Wie viele Künstler/innen musste auch der Klavierhumorist und Kabarettist Hermann Leopoldi während des Nationalsozialismus seine Heimat verlassen. Im amerikanischen Exil konnte er jedoch bald wieder an seinen früheren Erfolg anknüpfen: mit Liedern, die den Geist der Zeit mit Witz und Ironie widerspiegeln - wie etwa "Die Nowaks aus Prag" und "Da wär's halt gut, wenn man Englisch könnt". Neben Leopoldis erfolgreichen Gassenhauern sind Liedtexte erhalten, die einst an den Kabarettisten herangetragen wurden, bis heute jedoch unvertont geblieben sind.

Diese Texte mit klingenden Titeln wie "Wenn der Wiener kein Kaffeehaus hätt'" oder "Briefe aus Europa" haben sich die Komponisten Hannes Löschel und Bernhard Eder angenommen und ihnen ein musikalisches Gewand verpasst. Diese Neuvertonungen und Arrangements werden in Verbindung mit typischen Leopoldi-Liedern zu hören sein. Unter den Auftretenden sind die Sopranistin Christine Holzwarth, der Bassbariton Peter Thunhart und Wolfgang Vincenz Wizlsperger (Kollegium Kalksburg).

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