Journal-Panorama

Verfolgung von Ärzten im NS-Regime
Gestaltung: Astrid Plank

Eine der ersten Taten der Nationalsozialisten nach dem "Anschluss" war es, österreichischen Jüdinnen und Juden die Existenzgrundlage zu nehmen. So wurden auch jüdische Ärztinnen und Ärzte sehr rasch mit Berufsverboten belegt. Das hatte Auswirkungen auf die medizinische Betreuung der Bevölkerung, aber natürlich vor allem für die betroffenen Mediziner und ihre Familien.

Viele Ärzte wurden deportiert und letztlich ermordet; von jenen, die rechtzeitig flüchten konnten, wurden viele im Ausland interniert. Und schlimm traf es auch jene wenigen, die zur Versorgung der verbliebenen jüdischen Bevölkerung in Wien zu "Krankenbehandlern" herabgestuft wurden. Sie hatten eine fast unmenschliche Aufgabe zu erledigen und waren am Ende selbst in Lebensgefahr.

Das Schicksal verfolgter Ärztinnen und Ärzte in der NS-Zeit stand im Mittelpunkt einer Tagung in Wien. Wir fassen die Ergebnisse zusammen.

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