Journal-Panorama

Kolumbien: Ist nach dem Krieg vor dem Krieg?
Gestaltung: Ralf Leonhard

Im März will Kolumbiens Präsident Juan Manuel Santos mehr als 50 Jahre bewaffneten Konflikt durch ein Friedensabkommen mit der marxistischen Guerilla beenden. Staatliche und private Konzerne stehen bereits in den Startlöchern, um in Regionen, die bisher wegen des Krieges nicht zugänglich waren, zu investieren: Sie wollen Straßen bauen, Kraftwerke errichten oder die reichen Bodenschätze ausbeuten. Das sorgt für neue Konflikte: zwischen den Unternehmen einerseits und Kleinbauern, indigenen Gemeinden und Umweltaktivisten auf der anderen Seite.

Einige der Gruppen, die sich gegen die Bedrohung ihrer Lebensgrundlage durch Bergbau und Megaprojekte zur Wehr setzen, werden von der Dreikönigsaktion der Katholischen Jungschar unterstützt. Geld dafür sammelt sie in der heurigen Sternsingeraktion.

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