Nachtquartier

21. Jänner 2016, 00:08

Viele kennen Christopher Widauer als Puppenspieler und Prinzipal des Wiener Kabinetttheaters, das er gemeinsam mit Julia Reichert 1989 gegründet hat (und das 2004 mit einem "Nestroy" ausgezeichnet wurde). Dort hat er nicht nur gespielt, Regie geführt und viele Texte verfasst, sondern war auch für technische Raffinessen wie Figurenbau, Mechaniken, Bühnentechnik und Dekoration zuständig. Der Salzburger hat eine lange Vorgeschichte im Kulturmanagement: Die Schubertiade Hohenems, die Intendanz der styriarte Graz oder die Szene Salzburg zählen zu seinen Tätigkeitsfeldern. 2010 hat er das Kabinetttheater verlassen und ist Theaterreferent von Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny geworden. Seit 2013 hat Christopher Widauer nun in der Wiener Staatsoper als Head of Digital Development www.staatsoperlive.com aufgebaut. Mit dem im Oktober 2013 gestarteten Programm ist die Staatsoper heute unabhängiger Produzent und führender Anbieter von digitalen Inhalten, die weit über Livestreams hinausgehen, wie sie mittlerweile langsam zum Standard werden: Zeitzonenversetzung für ein globales Publikum, Untertitel und synchrone Partituren, verfügbar auf einer wachsenden Zahl von Plattformen via IPTV und SmartTV.

Mit Helmut Jasbar spricht Christopher Widauer über die Zukunft des Analogen im digitalen Zeitalter. Rufen Sie an, reden Sie mit unter 0800 22 69 79 oder schreiben Sie uns per Mail an nachtquartier@orf.at.

Service

www.staatsoperlive.com

Sendereihe

• Nachtquartier

Gestaltung

• Helmut Jasbar