Journal-Panorama

Radikaler Islamismus in Tadschikistan
Gestaltung: Stephan Laack

Die ehemalige Sowjetrepublik Tadschikistan zählt zu den ärmsten Ländern Zentralasiens. Schlechte Bildung, Perspektivlosigkeit unter Jugendlichen und der autoritäre Führungsstil des seit mehr als 20 Jahren herrschenden Präsidenten Emomali Rahmon bilden einen idealen Nährboden für radikale Kräfte. Zudem teilt das gebirgige Land eine rund 1300 Kilometer lange Grenze mit Afghanistan, wo die Taliban weite Teile kontrollieren.

Mehrere hundert Kämpfer des sogenannten Islamischen Staats IS sind den tadschikischen Behörden namentlich bekannt. Der überwiegende Teil von ihnen wurde unter tadschikischen Gastarbeitern in Russland über soziale Netzwerke angeworben. Die Regierung setzt auf eine harte Gangart.

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