help - das Konsumentenmagazin

1. Wenn das Auto plötzlich spinnt: Fehler in der Elektronik und die Gewährleistung
2. Greenpeace Fischratgeber 2016: "Thunfisch ist nicht gleich Thunfisch"
3. Datenschutz: Wann ist Ihr Passwort halbwegs sicher?
4. Hirschberger Gelenkskapseln: Umfrage als Vorwand für Verkaufsgespräch

Wenn das Auto plötzlich spinnt: Fehler in der Elektronik und die Gewährleistung

Klick-Klack - an dieses Geräusch hat sich eine BMW-Fahrerin gewöhnen müssen: Ihr Auto sperrte sich von alleine auf und zu. In der Garage, während der Fahrt, auf dem Supermarktparkplatz. Ein eindeutiger Mangel, könnte man meinen, doch ihre BMW-Werkstatt fand keinen Fehler im Speicher. Auch eine unabhängige Werkstatt konnte den Fehler zwar beobachten, aber keinen Eintrag im Diagnosespeicher finden. Wo kein Eintrag da kein Mangel, scheint man sich bei BMW gedacht zu haben: Erst nach Ablauf von Garantie und Gewährleistung wollte man einmal mit dem Teiletauschen beginnen, schildert die Fahrerin. "Wir fangen einmal bei 200 Euro fürs Schloss an", habe es geheißen. Solche unerklärlichen Fehler ohne Eintrag im Speicher sind Technikern bei allen Automarken bekannt; und Juristen sagen, in solchen Fällen könne man nicht lästig genug sein, um den Händler zur Mangelbeseitigung zu bewegen.

Greenpeace Fischratgeber 2016: "Thunfisch ist nicht gleich Thunfisch"

"Durch den eigenen Fischkonsum oder Nichtkonsum kann man darauf achten, dass keine überfischten Fischarten weiter ausgebeutet werden", sagt Nunu Kaller, Konsumentensprecherin von Greenpeace Österreich. Der Ratgeber der Umweltschutzorganisation ist eine Orientierungshilfe für Konsumenten. Fanggebiet, Herkunftsland und Fangart geben darüber Aufschluss, ob der Fisch bedenkenlos konsumierbar ist, oder nicht. Wie auch in den vergangenen Jahren empfiehlt Greenpeace zwar nur den Karpfen wirklich uneingeschränkt - es gibt jedoch auch bei vielen anderen Fischarten, je nach Zucht- und Fangart, unbedenkliche Produkte.

Datenschutz: Wann ist Ihr Passwort halbwegs sicher?

Am 28. Jänner war der europäische Datenschutztag. Aus diesem Anlass beschäftigen wir uns noch einmal mit den Passwörtern, diesmal geht es um Logins auf Webseiten. Wann sind sie so sicher wie möglich? Wo kann man sie aufbewahren? Und wie lassen sich endlose Folgen aus Buchstaben, Ziffern und Sonderzeichen sinnvoll verwalten, ohne komplett den Überblick zu verlieren?

Hirschberger Gelenkskapseln: Umfrage als Vorwand für Verkaufsgespräch

Eine help-Hörerin und ihr Mann erhalten den Anruf eines vermeintlichen Umfrageinstituts: es gehe um eine "Apotheken-Umfrage". Wenige Tage später zeigt man sich mit der Zusendung einer Packung "Hirschberger Gelenkskapseln" erkenntlich. Dem Schreiben liegt eine Rechnung bei - sowie die Ankündigung weiterer kostenpflichtiger Zusendungen. Rechtlich dürfte die Sache eindeutig sein. Es handelt sich um sogenanntes "Cold-Calling", also Werbeanrufe ohne vorherige Zustimmung des Konsumenten. Die Firma streitet das ab.

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