Wissen aktuell

1. Wie Algorithmen den Unterricht maßgeschneidert machen könnten
2. Zoo-Nashörner bekommen oft zu viele Medikamente
3. Die Fisole ist entschlüsselt

1. Wie Algorithmen den Unterricht maßgeschneidert machen könnten

Wie könnte der Unterricht in Schulen von morgen aussehen? Manche Bildungsexperten sehen die Zukunft hier im "digitalen Lernen" - das heißt, Lernsoftware und Videos vermitteln den Stoff - dabei soll jeder nach eigenem Interesse und Fähigkeiten lernen. Beispiele gibt es vor allem aus den USA. Wie das konkret aussehen könnte, haben wir bei einer Veranstaltung in Wien nachgefragt.
Gestaltung:Ruth Hutsteiner
Mit: Jörg Dräger, Bertelsmannstiftung in Deutschland


2. Zoo-Nashörner bekommen oft zu viele Medikamente

Breitmaulnashörner sind vom Aussterben bedroht; in Zoos gibt es noch Exemplare. Doch hier bekommen sie oft zu viele Medikamente. Das berichtet die Veterinärmedizin-Uni Wien. Sie hat 45 Zoos befragt, welche Krankheiten Breitmaulnashörner in Tiergärten bekommen und wie sie behandelt werden. Das Ergebnis: die Tiere bekommen oft Antibiotika und das ohne zu wissen, woran sie genau leiden.
Gestaltung: Katharina Karlhofer
Mit: Annika Posautz, Wildtierexpertin am Forschungsinstitut für Wildtierkunde und Ökologie, Veterinärmedizinische Uni Wien


3. Blödeln im All

Auf der Internationalen Raumstation ISS landete mit dem "Cygnus"-Frachter ein Paket - und dem entsprang ein Gorilla. Genauer: der US-Astronaut Scott Kelly in einem Kostüm. Zu sehen auf science.ORF.at.
Wissenschaftlichen Zweck hat der Scherz unseren Informationen zufolge keinen. Nach einem Jahr im All habe er ein bisschen Humor gebraucht, erklärte Kelly auf Twitter. Bald ist es vorbei - nächste Woche kehren er und der Russe Mikhail Kornienko nach einem (langen) Jahr im All zur Erde zurück.


4. Die Fisole ist entschlüsselt

Die Fisole ist eine der ältesten Kulturpflanzen der Menschheit, in Amerika bereits vor Jahrtausenden angebaut. Dass man nun ihren genetischen Bauplan kennt, könnte helfen auch besser zu verstehen, wie die Fisole resistent gegenüber Schädlingen wird oder mit Trockenheit zurechtkommt. Beteiligt an der Entschlüsselung war übrigens die Universität für Bodenkultur in Wien.


Redaktion: Barbara Riedl-Daser

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