help - das Konsumentenmagazin

Eine Krankheit ist ein Reisestornogrund, den die meisten Versicherungen anerkennen. Eine Schwangerschaft ist zwar keine Krankheit, aber: Was, wenn die Reise in Länder führen soll, in denen das Zika-Virus umgeht und die Schwangerschaft erst nach der Buchung festgestellt wurde? Die Antwort heute im Ö1-Konsumentenmagazin. Help besucht ein Reparaturcafé, Experten fordern mehr und bessere Verbraucherbildung gegen Schuldenfallen und: Was sollen eigentlich die nervigen Hinweise auf die "Cookie-Policy", die seit einigen Monaten den Blick auf die meisten Websites verstellen?

Reiserücktritt wegen Zika-Virus - Muss die Versicherung zahlen?

Schwangeren wird gegenwärtig von einer Reise nach Südamerika abgeraten, die US-amerikanische Gesundheitsbehörde CDC hat sogar eine Reisewarnung für 14 Länder herausgegeben. Anlass ist das grassierende Zika-Virus, das im Verdacht steht, schwere Missbildungen bei Neugeborenen zu verursachen. Bei einer Help-Hörerin wurde kurz vor einer Reise ins betroffene Gebiet eine Schwangerschaft festgestellt. Die Familie wollte die Reise daher stornieren, ihre Reiseversicherung erteilte ihnen jedoch eine Absage. Zu Recht?


Die Rettung des Dampfreinigers

"Reparieren? Zahlt sich nicht mehr aus." Das hört man oft, wenn ein Gerät kaputt geht: die Reparatur koste mehr als eine Neuanschaffung. Viele Konsumenten ärgern sich über die Kurzlebigkeit der Geräte. Wer sich nicht an der Wegwerfkultur beteiligen, aber auch keine horrenden Reparaturkosten zahlen will, muss selbst Hand anlegen. Das kann man etwa im Wiener Reparaturcafé "Schraube 14". Dort wird auch einem 20 Jahre alten Dampfreiniger wieder neues Leben eingehaucht.


Wenn Konsum zur Falle wird

Handyvertrag, Moped, Designerjeans: Ratenzahlungen und Konsumkredite lassen teure Anschaffungen leistbar erscheinen. Dabei sind sie vor allem für Jugendliche oft der erste Schritt in die Schuldenfalle - auch, weil viele junge Erwachsene schlecht informiert sind, wie eine Befragung der EU-Kommission jüngst herausgefunden hat. Die Lösung: Bessere Verbraucherbildung. Sie soll vor Überschuldung schützen und möglichst schon im jungen Alter ansetzen, sind sich Expertinnen und Experten einig. Wie das genau aussehen könnte, darüber haben Vertreter der Schuldenberatungen und der zuständigen Ministerien diese Woche in Wien diskutiert.


Cookie-Hinweise: Inflation der Datenschutzerklärungen

Wer im Netz unterwegs ist, stößt derzeit ständig auf sie: Cookie-Hinweise, die den Nutzer daran erinnern, dass sein Surfverhalten genau aufgezeichnet wird. Vor Jahren von der EU als nützliche Datenschutz-Information eingeführt, ist die jetzige Hinweisflut für viele nur noch eine lästige Surferschwernis. Help erklärt, warum es gerade jetzt überall aufpoppt und wie man die lästigen Banner ein für alle Mal los wird.

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