Die Hörspiel-Galerie

"Mein privates Glück" von Michael Köhlmeier. Der Autor erzählt von dieser Familientragödie mit virtuoser Leichtigkeit, Witz, Humor und großer Empathie für seine Figuren. (NDR/DLR/ORF 1998)

Es hätte alles gut werden können. Schwester Johanna wäre mit der Mutter ganz friedlich in die Ferien nach Würzburg gefahren. Klein Georg hätte sich mit dem verstiegenen Vater, dem Sogenannten, einen gemütlichen Lenz zu Hause gemacht und über Gott und die Welt philosophiert. Doch dann kam alles anders. Mit dem plötzlichen Erscheinen des Onkels geraten die Dinge aus dem Lot. Der kam eigentlich nur, um seine Verlobte Rosemarie vorzustellen. Doch wie das Leben dann so spielt: Johanna fährt alleine nach Würzburg, die Mutter bleibt daheim, um die Braut kritisch zu beäugen. Klein Georg verliebt sich in Rosemarie, der Vater leider auch. Das Verhängnis nimmt seinen Lauf. Der gemeinsame Abend endet im Streit. Die Mutter stürzt zu später Stunde über einen Koffer die Treppe hinab. Wer hat Schuld? Jahre später versucht der nunmehr erwachsene Georg das tragische Geschehen zu rekonstruieren. Aus unterschiedlichen Perspektiven und auf unterschiedlichen Zeitebenen spiegelt er den Zusammenbruch einer heilen Welt.

Mit Peter Simonischek, Susanne Lothar, Lutz Herkenrath, Uli Pleßmann, Jutta Hoffmann, Theresa Underberg, Franz-Josef Steffens, Regie: Robert Matejka (NDR/DLR/ORF 1998)

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