Wissen aktuell

1. Bleiche Bilder vom Korallen-Riff
2. Viele Stunden vor dem Bildschirm
3. Gleich zwei Kometen sausen vorbei

1. Bleiche Bilder vom Korallen-Riff

Bunte, farbenprächtige Landschaften unter Wasser - damit verbindet man Korallen-Riffe; doch vom größten Korallenriff der Welt, dem Great Barrier Reef in Australien, zeigt ein Unterwasserforscher nun recht blasse Bilder: die Korallenbleiche betreffe bis zu 50 Prozent der Korallen im nördlichen Teil des Riffs, heißt es von der zuständigen australischen Behörde; sie verhängte die höchste Alarmstufe. Hohe Wassertemperaturen seien die Ursache. Der australische Klima-Rat bringt es im Kurznachrichtendienst Twitter wie folgt auf den Punkt: "Der Klimawandel killt unser Riff". Die Wassertemperatur vor der Nordküste von Queensland habe im Februar an der Oberfläche 33 Grad Celsius betragen, steht in einem Bericht des Klimarats. Die letzte große Korallenbleiche war vor genau 20 Jahren; das Barrier Reef verlor in Queensland damals zehn Prozent seiner Korallen.


2. Viele Stunden vor dem Bildschirm

Teenager verbringen in den USA - laut einer Studie der Non-Profit-Organisation "Common Sense Media" - neun Stunden am Tag mit Computer, Tablet und Smartphone, die Zeit für Hausaufgaben nicht mitgerechnet. Bei jüngeren Kindern im Alter von 8 - 12 seien es sechs Stunden. In Europa gibt es eine solche Studie nicht, aber das Nutzungsverhalten dürfte sich nicht massiv unterscheiden, sagen Experten. Der bekannte deutsche Neurobiologe und Gehirnforscher Gerald Hüther sieht diese Entwicklung kritisch.
Gestaltung: Gudrun Stindl
Mit: Gerald Hüther, Neurobiologe


3. Warum Smartphones "süchtig" machen

Smartphones können "süchtig" machen - berichten heute unsere Wissenschaftsseiten science.ORF.at: Psychologen haben herausgefunden, warum das Handy für manche eine magische Anziehungskraft entfaltet: Es liege an unserer schwachen Impulskontrolle. Dazu haben sie einen Versuch mit 90 Studierenden gemacht - dabei zeigte sich: Handy-Junkies können nicht so gut Nein sagen. Details zum Versuch auf science.ORF.at.


4. Gleich zwei Kometen sausen vorbei

vor kurzem hat ein Komet die Erde passiert. Falls Sie nichts gemerkt haben: er war mit freiem Auge nicht zu sehen. Und er war 5,2 Millionen Kilometer entfernt. Morgen folgt bereits der nächste: nur halb so groß, aber näher - berichtet die US-Weltraumagentur NASA.


Redaktion: Barbara Riedl-Daser

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