Pasticcio

mit Helmut Jasbar. Der Geist des Trios: Den Namen "Geistertrio" verdankt Ludwig van Beethovens Trio in D-Dur seinem zweiten Satz: Auf einer Kompositionsskizze notierte der Komponist einen Verweis auf William Shakespeares von zahlreichen metaphysischen Erscheinungen bevölkertes Drama "Macbeth".
Ob Beethoven 1808 tatsächlich Pläne zu einer Vertonung dieser blutigsten aller Shakespeareschen Tragödien hegte oder sich bei der Komposition des Triosatzes lediglich von der Stimmungswelt des englischen Schriftstellers inspirieren ließ, wissen wir nicht.

Den Spitznamen "Geistertrio" erhielt die Musik von Carl Czerny, einem bekannten Schüler Beethovens: "Der Charakter dieses, sehr langsam vorzutragenden Largo ist geisterhaft schauerlich, gleich einer Erscheinung aus der Unterwelt."

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