Gedanken für den Tag

von Danielle Spera, Direktorin des Jüdischen Museums Wien. "Unterwegs zur Freiheit" - Gedanken zum jüdischen Pessach-Fest. Gestaltung: Alexandra Mantler

Das jüdische Pessach-Fest erinnert an den Auszug der Israeliten aus "dem Sklavenhaus" Ägypten, wo sie einst in Knechtschaft lebten. Daraus hat Moses der Überlieferung zufolge das auserwählte Volk vor mehr als 3.200 Jahren angeführt.

Pessach ist das zweithöchste Fest der Juden nach dem Versöhnungstag Jom Kippur. Das Fest-Datum wird aus dem Mondkalender ermittelt und orientiert sich am ersten Frühlingsvollmond. Die Feiern, acht Tage in der Diaspora, sieben in Israel, beginnen am 15. Tag des Monats Nissan nach dem jüdischen Kalender, der in diesem Jahr einen zusätzlichen Schaltmonat aufweist, weshalb heuer Ostern und Pessach um einen Monat divergieren.

Das Fest beginnt mit dem Sederabend, einem Feiertag, an dem traditionell die ganze Familie zusammenkommt. Gemeinsam lesen Familienmitglieder und Freunde aus der Haggada, einem Buch, das meist aus Texten und Bildern besteht. Lieder und Gesänge begleiten das festliche Abendessen und sind Teil des Sederabends.

Das Gewebe von Symbolen, Bräuchen und Feierlichkeiten wird vom alles überragenden Thema der Freiheit durchzogen, die das Leben bis ins Innerste verändern kann. Viele Tage der Vorbereitung bis hin zu einem umfassenden Frühlingsputz des Hauses gehen dem Fest voraus. In diesen Vorbereitungstagen macht sich Danielle Spera, Direktorin des Jüdischen Museums Wien, Gedanken zum erwarteten Fest.

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Titel: GFT 160421 Gedanken für den Tag / Danielle Spera
Länge: 03:51 min

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