Schon gehört?

Die Ö1 Club-Sendung.
1. Echo des Unerhörten im RKH
2. Das Symphonieorchester Vorarlberg
3. "Au hasard Balthazar" - jetzt als Tanzstück

Schullhoff, Hartmann, Weinberg
Am 28. April gibt es im großen Sendessal des RadioKulturHauses in Wien eine weitere Ausgabe unserer Reihe "Echo des Unerhörten". Diese Konzertserie mit Kammermusik und Symphonik, Poesie und Diskurs versucht Musiker und deren Werke, die aus politischen Gründen verfemt und verdrängt wurden und werden, ins Bewusstsein des Publikums zu bringen. Am kommenden Donnerstag stellt die Camerata Orphica aus Bulgarien unter der Leitung von Amaury du Closel drei Komponisten vor, deren Werk stark von politischem Engagement geprägt war. Solist ist der Geiger Mario Hossen. Von Erwin Schulhoff gibt es "Fünf Stücke für Streicher" zu hören, von Karl Amadeus Hartmann das "Concerto funebre" und von Mieczyslaw Weinberg steht am kommenden Donnerstag die Kammersymphonie Nr. 1 auf dem Programm des Abends "Echo des Unerhörten".
Am 28. April, um 20:00 Uhr im RadioKulturHaus in Wien.

Beethoven, Britten und Schreker
Am kommenden Wochenende gibt das Symphonieorchester Vorarlberg unter der Leitung von Ola Rudner zwei Konzerte. Am 30. April im Montforthaus in Feldkirch und am 1. Mai im Festspielhaus in Bregenz. Außerdem mit dabei: der Tenor Allan Clayton und der Hornist Johannes Hinterholzer. Auf dem Programm: Beethovens vierte Symphonie, dessen Adagio sie auch gerade im Hintergrund hören und das als eine Meisterleitung musikalischer Poesie gilt, dann Franz Schrekers Kammersinfonie für 23 Soloinstrumente, mit der der Deutsche bewiesen hat, daß orchestrale Klangfülle nicht unbedingt ein Ensemble von wagnerischen Dimensionen braucht und die Serenade für Tenor, Horn und Streichorchester von Benjamin Britten. Dieses Werk hat der britische Komponist in der Endphase des Zweiten Weltkrieges geschrieben, das auf sechs Texten englischer Dichter verschiedener Jahrhunderte basiert.


Ein Filmklassiker als Impuls für ein Tanzstück
Ab 28. April zeigt das Theater Nestroyhof Hamakom im zweiten Bezirk in Wien "Balthazar - Ein Tanzstück von Nikolaus Adler" Ein Esel stirbt inmitten einer Schafherde - berührend schön, einsam und erhaben.
Eine Schlüsselszene des Filmklassikers "Au hasard Balthazar" von Robert Bresson aus dem Jahr 1966. Diese Filmsequenz, die im Stück nicht gezeigt wird, ist der Ausgangspunkt des Stückes, in dem es um verlorene Wünsche, Sehnsüchte und Hoffnungen von uns Menschen geht. "Balthazar" ist ein Tanzstück über das Leben. In einem mehrteiligen Erarbeitungsprozeß haben die Tänzer ausgelöst durch die vorher erwähnte Filmszene eigene, persönliche Geschichten entwickelt, und zu einer neuen Dramaturgie montiert. "Balthazar - Ein Tanzstück von Nikolaus Adler"
Mit Laura Fischer, Katharina Illnar, Pauline Stöhr, Ardee Dionisio, Florian Pizana und Pal Szepesi. Ab 28. April bis zum 7. Mai im Theater Nestroyhof Hamakom in Wien. Eine Produktion des Kulturverein für zeitgenössischen Tanz.

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