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"Nein zu Krank und Arm" im Burgtheater
Gedenkfeier im Baranka Park in Wien

"Nein zu Krank und Arm" im Burgtheater

Morgen Abend findet die Vorpremiere des Bühnenstücks "Der Diener zweier Herren" von Carlo Goldoni im Wiener Burgtheater statt. Gewidmet ist diese Aufführung dem Verein "Nein zu Krank und Arm", der sich vor allem für alleinerziehende Eltern und sozial benachteiligte Kinder einsetzt. Spenden kann man mit dem Kauf einer Karte für sich selbst, aber auch mit einer Patenschaft für einen kulturinteressierten, aber finanziell schlechtergestellten Menschen. Der Verein "Nein zu Krank und Arm" finanziert Arzt- und Therapiekosten für jene, die sich das nicht leisten können. Neben finanzieller Hilfe sind es aber vor allem auch kulturelle Aktivitäten, die positive Erlebnisse schaffen und dem Teufelskreis von Armut und Ausgrenzung etwas entgegensetzen, meint Siegfried Meryn. Immer wieder dürfen Kinder auch hinter die Kulissen der Schauspielerei schauen und bei der Vorbereitung bis zum Abschminken dabei sein. Auch am Freitagabend gibt es ein prominentes Schauspielteam kennenzulernen - etwa Peter Simonischek, Mavie Hörbiger oder Markus Meyer.- Gestaltung: Hanna Ronzheimer


Gedenkfeier im Baranka Park in Wien

Am Freitag, von 17 bis 22 Uhr, findet am Belgradplatz im 10. Wiener Gemeindebezirk die Baranka Park Gedenkfeier statt, um jener Roma und Sinti zu gedenken, die einst auf der Wiese ihren Lager- und Rastplatz fanden, bis sie 1941 Opfer des Nationalsozialismus wurden. Seit dem 18. Jahrhundert war die Wiese Lager- und Rastplatz der Roma und Sinti. Der Musiker Harri Stojka ist Lovara und trägt die von seinem Vater ins Leben gerufene Tradition der Gedenkfeier fort. Die Wiese trägt eigentlich zwei Namen: Baranka Park, nach Harry Stojkas Urgroßmutter, Maria "Baranka" Huber, Stammesoberste der Lovara. Die Grünfläche ist aber auch unter dem Namen Heller-Wiese bekannt, nach den Brüdern Gustav und Wilhelm Heller, die an einer Seite des Parks 1890 eine Schokolade- und Zuckerwarenfabrik gegründet hatten. Der Platz hat also eine jüdische und eine Roma-Vergangenheit. Diese Tatsache reflektiert auch das Programm der diesjährigen Gedenkfeier: Neben Harri Stojka und seiner Band treten auch der Wiener Jüdische Chor unter Leitung von Roman Grinberg, der Autor Doron Rabinovici, und das Birgit Denk Trio auf.- Gestaltung: Sophie Menasse

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